Mobilfunkanbieter schließen Funklöcher
Im Vergleich zu anderen EU-Ländern hat Deutschland noch viele Funklöcher. Aus diesem Grund sollen die Mobilfunk-Netze in Zukunft weiter ausgebaut werden. Vodafone hat verkündet, dass bis Ende 2019 2.800 neue LTE-Stationen gebaut werden müssen. Diese Zahl würde 22.000 Quadratkilometer an Fläche decken. Zuvor waren es nur 1.550 gewesen. Auch die Telekom plant 2.000 neue Mobilfunkstandorte vor allem an Bahnstrecken und Autobahnen zu bauen.
5G befindet sich zwar bereits in Planung, aber voraussichtlich wird der neue Funkmaster erst im Jahr 2020 erscheinen. Alle Netzbetreiber wollen bei der Versteigerung mitbieten.
Der LTE Netzausbau wird jedoch nicht freiwillig durchgeführt. Die Bundesnetzagentur schreibt den Netzbetreibern vor, dass sie bis Ende 2019 mindestens 98 Prozent mit 4G abdecken müssen. Es handelt sich jedoch um die Bevölkerung und nicht um die Fläche. Demnach sind Funklöcher nach wie vor möglich. Die Telekom hat den Wert bereits erreicht. Vodafone hat 93 Prozent abgedeckt. O2 lag letztes Jahr bei 85 Prozent. Ein aktueller Wert liegt bisher nicht vor. 2018 haben sie 6.700 neue LTE-Stationen geschaffen, 2019 sollen es noch mehr werden.
Quelle: www.t3n.de
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