Wie sieht es in 2020 mit Progressive-Web-Apps aus?
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Noch immer sind Progressive-Web-Apps (PWA) entgegen einstiger Erwartungen nicht besonders verbreitet. PWA kann man auf den ersten Blick nicht so einfach von anderen Websites unterscheiden. Bislang fungierten sie als Gegenstück zu nativen Smartphone-Apps und waren daher bisher uninteressant für die Verwendung auf dem Desktop.
PWA für Desktop
Seit Chrome 73 können PWA auch auf dem Desktop genutzt werden und das mit merklichen Unterschieden für den Nutzer. Ein aktuelles Beispiel der Umstellung auf PWA ist Microsoft mit der Vorstellung von outlook.com als PWA in 2019. Wie sich jedoch zeigte, erfüllte outlook.com nicht alle Kriterien einer PWA, wie zum Beispiel die Offline-Nutzung. Die PWA von Twitter und Facebook bieten ebenfalls keine bessere User-Experience.
Keine Verbreitung von PWA
Entgegen der früheren Prognosen haben sich PWA nicht durchsetzten können. Ein IT-Analyst bei Gartner sagte zum Beispiel im Jahr 2017 voraus, dass in 2020 bereits 50 Prozent aller mobilen Apps PWA sein würden. Offensichtlich lag er mit dieser Vorhersage komplett daneben. Jedoch hängt diese Entwicklung nicht mit technischen Ursachen zusammen. Tatsächlich unterstützen 93 Prozent der verwendeten Browser vollen PWA-Support und 86 Prozent der Nutzer könnten PWA derzeit installieren. Jedoch werden sich PWA auch im Jahr 2020 nicht durchsetzen. Das liegt zum einen daran, dass das Konzept der nativen Smartphone Apps einfach gut funktioniert. Zum anderen erhalten Nutzer keinen besonderen Vorteil durch PWA, denn diese suchen ihre Apps nach wie vor im App Store.
Fazit
Obwohl PWA für die Entwickler einen Kostenvorteil bieten und einfacher zu erstellen sind als native Apps, sind diese für Nutzer einfach nicht so attraktiv und werden sich daher wohl nicht weiter verbreiten.
Quelle: t3n.de
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