WordPress-Update 6.5: die wichtigsten Features

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WordPress 6.5 soll neue Funktionen und Verbesserungen für mehr Designfreiheit, Performance und Barrierefreiheit mit sich bringen. Das Update ist seit dem 26. März verfügbar und hat eine Vielzahl neuer Funktionen und Verbesserungen an Bord, welche die Erstellung und Verwaltung von Websites mit WordPress noch einfacher und effizienter machen.

WordPress-Update 6.5: bessere Performance & neues Bildformat

WordPress verspricht mit dem 6.5-Update unter anderem weitere Verbesserungen an der Performance, darunter deutlich schnellere Ladezeiten im Editor und auf der Website. Auch eine neue, leistungsfähigere Bibliothek zur Übersetzungsverwaltung soll die Arbeit mit dem CMS erleichtern und die Gesamtperformance verbessern.

Ebenfalls interessant ist die Einführung des AVIF-Bildformats in WordPress: Dieses soll verbesserte Bildqualität und Kompression im Vergleich zu JPEG, PNG und WebP liefern. Gegenüber JPEG sind so bis zu 50 % kleinere Dateigröße bei gleicher Bildqualität und ein höherer Schärfegrad sowie Detailreichtum möglich. Dazu wird eine breitere Farbpalette (einschließlich HDR) unterstützt. Wichtige Voraussetzung allerdings: Auch die Hosting-Umgebung muss AVIF unterstützen

Außerdem gibt es wie immer verschiedene Bugfixes und Sicherheitsupdates. Wer jetzt schon auf das WordPress-Update 6.5 aktualisieren will, kann dies tun. Allerdings ist bei den ersten Releases einer neuen Version die Gefahr immer größer, dass sich weitere kleinere und größere Bugs oder Sicherheitslücken einschleichen. Möchten Sie kein Risiko eingehen, sollten Sie noch eine bis zwei Aktualisierungen abwarten, in denen die größten bekannten neuen Bugs abgestellt werden.

Danach können Sie immer noch in aller Ruhe ein Backup Ihrer aktuellen Seite anlegen und z. B. mit WordPress 6.5.2 die neuen Funktionen entdecken.

Weitere Highlights des WordPress-Updates 6.5:

1. Schriftartenverwaltung mit der Font Library:

• Lokale Speicherung von Schriftarten für datenschutzkonforme Nutzung
• Einfache Installation und Nutzung direkt im Admin-Bereich
• Unterstützung von sowohl lokalen als auch Google Fonts

2. Erweiterte Revisionshistorie:

• Detaillierter Überblick über alle Änderungen im Block Editor
• Zugriff auf Zeitstempel, Kommentare und eine Liste aller Änderungen

3. Blöcke mit dynamischen Inhalten verknüpfen:

• Verbindung von Blöcken mit individuellen Feldern und anderen dynamischen Inhalten
• Nutzung der Attribute von Core-Blöcken mit individuellen Feldern
• Erweiterung der Verknüpfungsmöglichkeiten durch die Block Bindings API
• Fokus auf Bindungen über HTML-Text, ohne Benutzeroberfläche im Editor

4. Verbesserungen der Barrierefreiheit:

• Erhöhte Farbkontraste für bessere Lesbarkeit
• Verbesserte Tastaturnavigation und Fokus für Screen Reader
• Textbeschriftungen und Alt-Text für mehr Kontext
• Anpassung der UI-Elemente an die WCAG-Standards

5. Block-basierte Mega-Menüs:

• Einfache Erstellung und Verwaltung komplexer Navigationsstrukturen
• Direkte Integration in den Navigationsblock von WordPress

6. Template-Ansichten (“Datenansichten”):

• Neue Ansichten für Templates, Patterns und Seiten im Site Editor
• Wahl zwischen Tabellen- und Grid-Layouts
• Funktionen wie Filter, Suche, Paginierung und Sortierung

Quelle: Dr. Web