Backup
Inhaltsverzeichnis
Was ist ein Backup?
Daten sind in der heutigen Zeit oft genauso wertvoll wie Gold. Sensible und wichtige Daten müssen aus diesem Grund entsprechend gesichert und an einem geeigneten Ort aufbewahrt werden. Durch software- oder hardwarespezifische Fehler und Probleme können die Daten teilweise oder vollständig verloren gehen. Gibt es eine zusätzliche Kopie dieser Daten, lassen sich diese ohne Aufwand wiederherstellen.
Definition
Mittels einer Datensicherung Backup werden die Daten auf unterschiedliche Art und Weise gesichert und auf verschiedenen Datenträgern oder in der Cloud aufbewahrt.
Weshalb ist eine Datensicherung wichtig?
Trotz der technologischen Fortschritte sind gespeicherte Daten an keinem Ort zu 100 % sicher. Datenverluste können auf unterschiedliche Art und Weise entstehen. Viren und andere Schädlinge, Fehler im Betriebssystem oder eine beschädigte Hardware sind gängige Gründe, weshalb gespeicherte Daten verloren gehen können. Ein Backup ist generell bei Unternehmen von größter Wichtigkeit und muss von Gesetzes wegen in jedem Betrieb durchgeführt werden.
Datensicherungen spielen nicht nur in Betrieben, sondern auf privaten Rechnern eine wichtige Rolle. Hier gibt es viele wichtige Daten in Form von Bildern, Videos und Dokumenten. Befinden sich die Daten auf der gleichen Festplatte wie das Betriebssystem Windows, kann dies zu einem großen Problem führen. Startet das Betriebssystem nicht mehr und lässt es sich nicht reparieren, ist kein Zugriff mehr auf die Daten möglich. Im schlimmsten Falle muss die Festplatte formatiert werden und die Daten sind unwiederbringlich verloren. Ist ein Backup vorhanden, lassen sich die Daten nach der Neuinstallation des Betriebssystems wieder auf den Computer kopieren und weiterverwenden.
Wie funktioniert ein Backup?
Das oberste Ziel bei einer Datensicherung ist es, die Daten zu jedem Zeitpunkt wieder ohne Verluste herstellen zu können. Mit welchen Mitteln dieses Ziel erreicht wird, hängt von der jeweiligen Backup-Strategie und den verwendeten Methoden ab. Der Ablauf der Datensicherung ist bei den meisten Verfahren derselbe. I
m Rahmen eines Datensicherungskonzeptes wird zuerst einmal festgelegt, welche Art von Daten in welchen Abständen gesichert werden. Im Anschluss daran entscheiden die Nutzer, welche Art von Sicherungsverfahren sie verwenden wollen. Die Daten können entweder auf einem lokalen Datenträger in Form von Festplatten oder USB-Sticks, auf Rohlingen (CDs, DVDs und Blu-rays) oder in einem Cloud-Speicher im Internet gesichert werden.
Sind die wichtigsten Parameter festgelegt, kann das Backup durchgeführt werden. Entweder wird die Datensicherung in regelmäßigen Abständen von einer Software automatisiert durchgeführt oder ein zuständiger Nutzer nimmt die Datensicherung manuell vor. Danach muss noch entschieden werden, an welchem Ort die gesicherten Daten aufbewahrt werden. Ein sicherer Ort für die Aufbewahrung ist beispielsweise ein Bankschließfach. Kommt es zu einem Datenverlust, muss die Sicherung ohne großen Aufwand verfügbar sein. Nach einem Datenverlust werden die gesicherten Daten wieder zurück auf den betroffenen Datenträger gespielt. Die Rücksicherung der Daten wird als “Restore” bezeichnet.
Daten mit kostenlosen Programmen sichern
Die Nutzer können wählen, ob das Programm einzelne Daten oder eine ganze Partition sichern soll. Mittels einer Notfall-Disk lassen sich verlorene Daten ohne Probleme wiederherstellen. Die Datensicherungen funktionieren auf Wunsch automatisiert und das differenzielle oder instrumentelle Sichern spart Speicherplatz. Zusätzlich verfügt die Software über eine Komprimierung und Verschlüsselung.
Unterschiedliche Methoden der Datensicherung
Ganz allgemein betrachtet lassen sich die Daten entweder auf einem Datenträger vor Ort oder über das Internet in einer Cloud sichern. Beide Methoden der Datensicherung haben Vor- und Nachteile und eignen sich für unterschiedliche Zwecke.
Die damaligen Disketten und Zip-Laufwerke wurden durch die USB-Sticks und CDs bzw. DVDs ersetzt. Diese Datenträger eignen sich hervorragend für schnelle Datensicherungen von kleineren Datenmengen. Zudem kann man die Datenträger ohne Aufwand transportieren, da diese mobil sind. Die meisten privaten Nutzer und Unternehmen setzen auf Festplattensysteme.
Die Datenträger sind besonders vorteilhaft durch ihren großen Speicherplatz, die schnelle Zugriffszeit und die leichte Handhabung. Zur ausfallsicheren Aufbewahrung bieten sich professionelle RAID-Systeme an. Die Redundant Array of Independent Disks speichern die gleichen Daten auf mehreren Festplatten und somit redundant.
Es gibt sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige Cloud-Speicher. Im Hinblick auf die Größe und Geschwindigkeit sind kostenpflichtige Cloud-Backups selbstverständlich vorteilhafter als die kostenlosen Angebote. Die gesicherten Daten befinden sich in einem sicheren Rechenzentrum auf riesigen Festplatten des jeweiligen Dienstleisters. Für das Backup müssen die Daten jedoch über das Internet übertragen und in die Cloud hochgeladen werden. Das Gleiche trifft auf die Wiederherstellung der Daten zu. Dies bringt selbstverständlich einen zusätzlichen Aufwand beim Cloud-Backup mit sich. Dafür befinden sich die gesicherten Daten an einem externen, sicheren Ort.
Vor- und Nachteile der Backup-Verfahren
Unabhängig von der gewählten Software und dem Sicherungsort gibt es drei gängige Verfahren für die Datensicherung. Neben der klassischen Vollsicherung können sich Nutzer für eine inkrementelle oder differenzielle Sicherung entscheiden. Jede Methode besitzt spezielle Eigenschaften und hat Vorteile und Nachteile gegenüber den anderen Methoden.
Sowohl die Erstellung als auch die Wiederherstellung des Backups erfolgt schneller als bei den beiden anderen Methoden. Die Handhabung ist für den Nutzer um einiges leichter, da nur eine einzige Datei für die Datenwiederherstellung benötigt wird. Dafür belegt eine regelmäßig durchgeführte volle Datensicherung deutlich mehr Speicherplatz als eine inkrementelle oder differenzielle Sicherung der Daten.
Welche Methode und welches Speichermedium eignen sich?
Poweruser, die viel mit ihrem Computer arbeiten und Unternehmen sollten am besten täglich ein volles Backup durchführen. Das Backup läuft über Nacht und automatisiert, sodass keine Betriebsstörungen auftreten. Für den durchschnittlichen Privatanwender, der hin und wieder mit seinem Computer arbeitet, reicht eine einzige Vollsicherung. Zusätzlich sollte er seine Daten wöchentlich oder monatlich mittels einem inkrementellen Backup sichern.
Für private Anwender empfiehlt sich eine externe Festplatte mit einer entsprechend großen Speicherkapazität. Handelt es sich nur um kleinere Datenmengen, reichen unter Umständen auch USB-Sticks oder DVDs. Powernutzer und Unternehmen verwenden am besten einen eigenen Server für Datensicherungen. Handelt es sich um besonders wichtige Daten, sollte man mehr als einen Datenträger zur Sicherung verwenden. Eine Datensicherung in der Cloud ist eine weitere Möglichkeit für Nutzer mit einer größeren Datenmenge.
Datensicherung und Wiederherstellung der Daten in 7 Schritten
- Entwicklung eines Konzeptes für die Datensicherung
- Festlegung der Zuständigkeiten
- Entwicklung eines Konzeptes für die Wiederherstellung
- Teilsicherung oder Vollsicherung
- Anschaffung eines geeigneten Backup-Systems
- Festlegung der Sicherungsintervalle
- Aufbewahrung der gesicherten Daten
FAQ
Warum ist eine Datensicherung wichtig?
Datensicherungen spielen nicht nur in Betrieben, sondern auf privaten Rechnern eine wichtige Rolle. Hier gibt es viele wichtige Daten in Form von Bildern, Videos und Dokumenten, die man da, auch wenn das Betriebssystem sich nicht reparieren lässt finden kann,
Welche kostenlosen Backup-Programme gibt es?
Betriebssystem Windows, Todo Backup Home 8, Ashampoo Backup, USB Image Tool
Was sind die Methoden der Batensicherung?
Lokales Backup und Backup in der Cloud
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