Content Score

Content Score

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Was ist der Content Score?

Der Content Score ist eine Kennzahl, nach der Google die Texte im Internet bewertet. Mit Hilfe dieser Werte gewichtet die Suchmaschine die Texte nach ihrer Relevanz. Damit sich hochwertiger und am Nutzer orientierter Content auf Dauer durchsetzt und für ein besseres Ranking der Website sorgt.

Die Quality Rater Guidelines von Google

In den vergangenen Jahren näherte sich Google mit seinem Verständnis von gutem und hochwertigen Content immer weiter an das, was auch ein Mensch unter einem lesbaren Text und interessantem Content versteht. Google möchte, dass das, was der Mensch auf der Website sieht, ihn interessiert, informiert oder hilft.

Zu diesem einzigartigen Content zählen nicht nur Texte, sondern auch Grafiken, Bilder, Videos und Podcasts. Verweilt der Besucher länger auf der Website und interagiert mit ihr, merkt die Suchmaschine: Dieser Content ist relevant. Google möchte hochwertigen Content, der auf die Fragen der Nutzer relevante Antworten gibt.

Deswegen wurde ein Verfahren zur Bewertung von Websites eingeführt, das die zu bewertenden Seiten in zwei Bereiche teilt:

  • Landingpage und Website in Abhängigkeit vom Suchbegriff (Need-Met-Rating)
  • Landingpage unabhängig vom Suchbegriff (PQ-Rating)

In den Guidelines ist festgelegt, nach welchen Kriterien die Websites zunächst manuell und auf ähnlichen Seiten dann per Algorithmen bewertet werden. Google vergleicht die einzelnen Websites im Kontext mit ähnlichen Sites.

Außerdem teilt Google in bestimmte Bereiche wie Shops, Blogs, Unterhaltung, News, Foren, Social Media und andere auf. Während die Qualität und der Content Score von Seiten ohne gesundheitliche oder wirtschaftliche Auswirkungen etwas nachsichtiger bewertet wird, müssen Websites, die über medizinische, rechtliche oder finanzielle Seiten informieren, über deutlich höhere Qualität verfügen.

Die Einteilung des Content

Je nachdem, welche Funktion der jeweilige Content auf der Website übernimmt, teilt ihn die Suchmaschine in Main Content, ergänzenden Content und Werbung ein. Befindet sich – nach Googles Ansicht – zu viel Werbung auf der Website, führt das zu einer schlechteren Bewertung: Der Nutzer soll informiert werden oder mit der Site interagieren, damit es letztendlich zu einer Transaktion kommt. Passt die Werbung auf der Website jedoch zum Inhalt derselben, führt das nicht zu einem schlechteren Ranking.

Mit dem sogenannten ergänzenden Content, auch Supplementary Content genannt, lässt sich der Content Score deutlich verbessern und eine überdurchschnittliche Bewertung erzielen. Bietet eine Website auf Unterseiten oder Satellitenseiten zum eigentlichen Thema noch weitere Informationen, die sich aus dem Thema selbst und den möglichen Fragen dazu ergeben, kann das zu einem höheren Content Score führen.

Gleichzeitig dient der Supplementary Content nicht nur zur Ergänzung des Main Content, sondern verbessert das Erlebnis des Nutzers, die User Experience. Hier geht es darum, ob Artikel mit ähnlichem Thema verlinkt, ähnliche Produkte angeboten werden, der User die Website liken oder in den Sozialen Netzwerken teilen kann.

Wesentlich ist die Suche des Nutzers

Die Algorithmen von Google lernen ständig dazu: Stellt ein Nutzer eine bestimmte Frage oder gibt einige Worte in den Schlitz der Maske ein, will Google die dahinter liegende Absicht erkennen. Nur dann ist die Suchmaschine in der Lage, die passenden Inhalte zur Anfrage zu liefern. Je besser die Suchmaschine in der Suchintention wird, desto höher steigt die Gewichtung des Content Scores.

Wie wird der Content Score berechnet?

Soll die Website ein möglichst hohes Ranking erreichen, sollten die folgenden Kriterien beachtet werden:

  • Auf der Website muss genügend hochwertiger Main Content sein, der das Interesse der Besucher weckt und sie möglichst lange dort verweilen lässt.
  • Die Reputation der Website in der Branche spielt ebenfalls eine Rolle: Google möchte wissen, ob die Website eine Autorität ist. Hierfür wird überprüft, ob beispielsweise ein Wikipedia-Eintrag vorhanden ist, ob es Bewertungen auf Bewertungsportalen gibt oder Veröffentlichungen in Fachportalen. Wer die Arbeit der Quality Rater erleichtern möchte, verweist direkt im Main Content auf die entsprechenden Einträge.
  • Wie relevant ist die Seite in Bezug auf Entität, Autorität und Marke?
    Wird die Website gut und regelmäßig gepflegt und bietet dem Nutzer ein informatives und vergnügliches Erlebnis? Das spielt für den Content Score eine wesentliche Rolle. Bewertet jedoch ein Quality Rater einen der oben genannten Punkte als “low quality”, kann sich das auf die Bewertung der gesamten Website auswirken.

Der Main Content ist für den Content Score entscheidend

Google selbst nennt folgende Merkmale, nach denen schlechter Content bewertet wird und damit für ein schlechtes Rating der Website sorgt:

  • Es ist kein Main Content vorhanden.
  • Die Keywords häufen sich im Main Content, so dass dieser für den Nutzer schlechter lesbar ist, sog. Keyword-Stuffing.
  • Content ohne Mehrwert für den User.
  • Inhalte, die automatisch generiert wurden.
  • Gastbeiträge mit geringer Qualität, die nur dem Linkaufbau dienen.
  • Kopien von anderen Websites
    Im Fall von Kopien fragen sich Quality-Rater von Google, warum die Seite überhaupt existiert und welchen Nutzen sie für den Nutzer hat. Warum sollte dieser nicht zum ursprünglichen Content geleitet werden?
    Wer neuen Content für Websites erstellt sollte sich dagegen mit anderen Websites auseinandersetzen, auf denen es bereits Content zum entsprechenden Thema gibt:
  • Wie umfassend wird das Thema bereits auf diesen Seiten behandelt?
  • Lassen sich die Informationen besser und verständlicher darstellen?
  • Wie groß ist der Aufwand für einen besseren Content?

Wie sich qualitativ hochwertiger Content erreichen lässt

Ob der Content Score hoch oder niedrig eingestuft wird, hängt von der Qualität des Main Contents ab. Dieser muss allerdings in Abhängigkeit von der Website betrachtet werden. Informiert die Website beispielsweise über das Thema “Welche Tulpe kann ich im Herbst pflanzen?”, reicht ein Bild und ein einfacher Text bereits aus.

Will die Website jedoch eine Beratung über die Qualität einer Gleitsichtbrille bieten, werten ergänzende Grafiken, Diagramme oder andere Elemente den Content deutlich auf.

Das gilt vor allem in den Bereichen, in denen die Besucher über Gesundheitsthemen, Finanzen oder Recht informiert werden. Für einen Shop liegt der Schwerpunkt des gebotenen Contents weniger in langen Texten, sondern in ansprechenden Produktbildern, den dazu gehörigen Produktnamen mit der Beschreibung, dem Preis und einem “Kaufen”-Button.

Für einen besseren Content Score können weitere Informationen sorgen, die den Kunden interessieren. Informationen über Verfügbarkeit oder Rückgabe- und Bezahlmöglichkeiten. Die Bewertung des Content Score richtet sich danach, wie gut der Content zur Website passt.

Content-Tools helfen bei der Optimierung des Content Scores

Content-Tools wie in unserer Performance Suite bieten entscheidende Unterstützung bei der Optimierung des Content Scores: Sie können damit Ihre Inhalte analysieren und optimieren. Der in der Performance Suite berechnete Score dient als Maßstab für die Qualität des Inhalts.

SEO-Score und SEO-Check

SEO-Score und SEO-Check

Neben dem Score sehen Sie konkrete KI-Empfehlungen im SEO-Check: z B. ob die Textlänge passt, das Fokus-Keyword an den wichtigen Stellen wie dem Titel oder den Meta-Daten platziert ist und ob Sie relevante Fragen und verwandte Suchanfragen nutzen. Auch sprachliche Aspekte wie die Füllwortquote fließen in den Score ein, damit Sie eine gute Lesbarkeit erreichen. Somit wird Ihr Content gleichermaßen für Google und Ihre Leser relevant!

SEO-Content-Maske

Mit der SEO-Content-Maske erkennen Sie auf einen Blick die Stärken und Schwächen Ihres Textes.

Mit solchen Content-Tools können Sie eine gezielte Analyse durchführen, um zu verstehen, wie Sie Ihre Texte erstellen bzw. optimieren sollten. Durch die gezielte Anwendung von Empfehlungen, die auf der KI-Analyse basieren, lässt sich der Content Score verbessern, was wiederum zu einem besseren Ranking in den Suchmaschinen führt. Damit wird der Weg für mehr Traffic und höhere Conversion Rates geebnet.

Mehr zum Content-Tool

EAT: Expertise, Authority und Trust – oder auf deutsch: Expertise, Autorität und Vertrauen

Google bewertet den Content Score und damit die Qualität der Website nach den drei Faktoren Expertise, Autorität und Vertrauen.

Wer ein anerkannter Fachmann auf seinem Gebiet ist, verfügt über die entsprechenden Erfahrungen, die Expertise. Die Expertise lässt sich mit Hilfe einer Ausbildung, eines Studiums, eines ausgeübten Berufes, aber auch mit Lebenserfahrungen erreichen.

Während es in einigen Bereichen auf eine anerkannte Qualifikation ankommt – wer beispielsweise medizinische oder rechtliche Ratschläge gibt, sollte über die entsprechende Ausbildung verfügen – ist die Expertise für andere Bereiche weniger streng. Für Google kommt es darauf an, ob die Suchenden hilfreiche Antworten auf der Website finden.

Wird eine Website in der jeweiligen Branche erwähnt, und werden die Autoren zitiert, spricht das für eine gewisse Autorität der Seite. Auch erfolgreich abgeschlossene und kommunizierte Projekte, ein der Website angeschlossenes Forum und gute Beurteilungen der Kunden tragen zur Autorität der Seite bei.
Soll ein Nutzer den Informationen auf der Website glauben, muss er Vertrauen haben. Bei einem Shop gilt das analog: Vertraut der Nutzer dem Anbieter, kauft er dort ein.

Fazit

Der Content Score sagt somit aus, dass sich das Ranking der Website mit gutem Content deutlich verbessern kann. Es ist daher wichtig, seine Website ansprechend aufzubauen und einen Mehrwert für den Nutzer zu bieten.

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