Facebook experimentiert: Business-Kontext-Elemente am Anzeigedisplay

Facebook experimentiert: Business-Kontext-Elemente am Anzeigedisplay

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Facebook testet eine weitere Möglichkeit, mehr Kontext zu bezahlten Werbeanzeigen zu liefern, dieses Mal über eine horizontal scrollende Anzeige von zusätzlichen Informationen unterhalb der Werbeanzeige.

Twitter Post: Matt Navarra

 

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Wie in diesem Beispiel zu sehen ist, sehen einige Nutzer jetzt zusätzliche Informationen über den Werbetreibenden – wie z. B. den Standort des Unternehmens, die Check-ins der Nutzer und die Follower der Seite – unterhalb des Anzeigenbildes.

Dies könnte besonders nützlich sein, um Betrüger auszusortieren, die versuchen, Facebook-Anzeigen für schändliche Zwecke zu missbrauchen. Die zusätzlichen Standortdaten, die jetzt für Werbetreibende in bestimmten Kategorien obligatorisch sind, könnten auch potenziell irreführende Anzeigen direkt im Stream aufzeigen.

Facebook experimentiert seit 2016 mit zusätzlichen Anzeigenkontextelementen, nachdem enthüllt wurde, dass in Russland ansässige Gruppen versucht hatten, US-Wähler durch gezielte Facebook-Werbekampagnen zu beeinflussen. Im Rahmen dieser Änderungen hat Facebook strengere Vorschriften für die Nutzung politischer und themenbezogener Anzeigen eingeführt, wobei die Nutzer nun problemlos weitere Informationen über den Werbetreibenden, der die jeweilige Werbung finanziert, abrufen können.

 

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Darüber hinaus hat Facebook auch mehr Kontext zu seinen Anzeigen-Informationsfeldern hinzugefügt, die zeigen, wie jeder Werbetreibende jeden Nutzer anspricht und welche Mittel er verwendet hat, um seine Zielgruppeninformationen zu erhalten.

Der Hauptvorteil dieses neuen Tests ist die Unmittelbarkeit. Das Unternehmen hat zwar verbesserte Maßnahmen zur Anzeigenidentifizierung eingeführt, diese setzen jedoch voraus, dass die Nutzer sie wahrnehmen und dann auch tatsächlich darauf zugreifen, um den vollständigen Kontext zu erfassen. Wenn Facebook dieses Element entfernen und die gleichen oder ähnliche Informationen im Stream anzeigen kann, könnte dies sicherstellen, dass mehr Nutzer besser informiert sind. Das wiederum könnte dazu beitragen, die Auswirkungen von Anzeigen, die zu politischen Zwecken geschaltet werden, zu verringern.

Es scheint ein gutes Experiment zu sein, das dazu beitragen wird, die Legitimität von Werbeeinblendungen zu erhöhen. Zwar könnten auch kleinere Werbetreibende betroffen sein (z. B. geringere Followerzahl, was die Glaubwürdigkeit verringert), doch könnten die Vorteile im Hinblick auf potenziellen Missbrauch bedeutender sein.

Wir müssen abwarten, wie sich das Ganze in der Praxis auswirkt, bevor wir eine Änderung des Ansatzes oder der Strategie beurteilen können. Facebook wurde um weitere Informationen zu diesem Test gebeten.

Quelle: SocialMediaToday

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