Twitter testet Shopping-Module für Unternehmensprofile
Nachdem Twitter im April einen ersten Test von professionellen Unternehmerprofilen für Marken gestartet hat, geht es nun in die nächste Phase seines Business-Pushs: Ein neues “Shop-Modul” wird nun auch mit einer Auswahl von Marken in den USA getestet.
E-Commerce in Social Media
Mit dem zunehmenden Wachstum des E-Commerce beschäftigen sich nun fast alle sozialen Medien mit der Frage, wie sie Shopping-Elemente einbauen können, um die Nutzer länger auf der Plattform zu halten und die Einnahmequelle zu maximieren.
Daher ist es keine Überraschung, dass Twitter dasselbe erforscht, was, wie bereits erwähnt, ein weiteres Element in seinem wachsenden Bestreben ist, mehr Tools für Geschäftskunden bereitzustellen.
Im März führte Twitter eine Umfrage unter seinen Nutzern durch, in der es um Feedback zu potenziellen Geschäftsfunktionen bat, die eventuell in seine Unternehmensprofile integriert werden könnten. Darunter befand sich genau dieses Shop-Modul, zusammen mit verschiedenen anderen Anzeigeelementen.
“The Shop Module is a dedicated space at the top of a profile where businesses can showcase their products. When people visit a profile with the Shop Module enabled, they can scroll through the carousel of products and tap through on a single product to learn more and purchase – seamlessly in an in-app browser, without having to leave Twitter.”
Es ist wahrscheinlich, dass all diese Anzeigeoptionen letztendlich auch für Unternehmensnutzer zur Verfügung stehen werden, wenn Twitter diesen Push ausweitet. Die Frage ist dann, ob diese Funktionen für Marken kostenlos zur Verfügung stehen werden oder ob Unternehmen eine monatliche Gebühr zahlen müssen, so wie bei “Twitter Blue”, um Zugang zu diesen Add-on-Tools zu erhalten.
Kostenpflichtige Add-Ons bei Twitter?
Twitter hat mit verschiedenen Add-Ons experimentiert, für deren Anwendung die Nutzer zahlen müssen. “Twitter Blue” ist natürlich das bisher bekannteste Beispiel, bei dem die Nutzer eine monatliche Gebühr für zusätzliche Tweet-Funktionen wie “Senden rückgängig machen” oder den Lesemodus bezahlen. Twitter testet aber auch Aktualisierungen seiner Tweet-Management-Plattform “TweetDeck”, die möglicherweise zu ähnlichen Abonnement-Optionen für geschäftliche Nutzer weiterentwickelt werden.
Sogar Twitters Unternehmensprofile könnten zu einer kostenpflichtigen Funktion werden, da die Plattform nach weiteren Möglichkeiten sucht, Einnahmen zu generieren, um ihre Umsätze bis 2023 zu verdoppeln.
Daher ist es wahrscheinlich, dass diese neue Produktanzeige ein kostenpflichtiges Tool werden könnte. Es ist noch ein wenig früh, da nur eine kleine Anzahl von Marken Zugang dazu hat. Aber angesichts des zunehmenden Interesses von Twitter an der Monetarisierung scheint dies der Weg zu sein, der für solche Funktionen eingeschlagen wird.
Würden Marken für den Zugang zu zusätzlichen Profi-Funktionen wie eine Shop-Anzeige im Twitter-Profil zahlen?
Viele Unternehmen würden dies wahrscheinlich tun, und daher scheint es für Twitter eine erstklassige Gelegenheit zu bieten, seine Einnahmemöglichkeiten zu verbessern. Bevor Sie sich also zu sehr von den Möglichkeiten, die sich hier bieten, hinreißen lassen, sollten Sie auch bedenken, dass dies wahrscheinlich mit Kosten verbunden ist.
Das ist jedoch der nächste Schritt, und Twitter hat noch nicht ausdrücklich gesagt, dass für solche Funktionen Gebühren anfallen werden. Twitter hat jedoch angekündigt, einen neuen Beratungsausschuss für Händler einzurichten, dem eine Reihe von Marken angehören werden, die sich auf der Plattform etabliert haben und auf die sich Twitter bei der Entwicklung künftiger Business-Tools beziehen wird:
“Wir hoffen, dass wir mit ihrer Hilfe bei unseren Produktinnovationen besser auf die Bedürfnisse von Unternehmen jeder Größe und Branche eingehen können.”
Shopping-Funktion in Tweets
Der nächste Schritt könnten dann Shopping-Funktion innerhalb von Tweets sein, mit denen das Unternehmen ebenfalls experimentiert.
Twitter erklärte, dass die Entwicklung der eCommerce-Elemente Zeit in Anspruch nehmen wird, aber es gibt eindeutig eine bedeutende Möglichkeit an dieser Front, und im Rahmen von Twitters breiteren Wachstumsplänen könnte dies ein wichtiger Schlüssel werden.
Im Moment befinden wir uns noch in der Anfangsphase, aber in den kommenden Monaten können Sie in diesem Bereich noch viel mehr erwarten.
Twitter erklärt auch, dass es das Shop-Modul zunächst mit einer Reihe von Marken in den Vereinigten Staaten testet, bevor eine Entscheidung über eine breitere Einführung getroffen wird. Wir halten Sie diesbezüglich weiterhin auf dem Laufenden.
Quelle: SocialMediaToday
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