Facebook ändert nun doch den Umgang mit politischer Werbung

Facebook politische Werbung

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Nehmen nun die heißen Diskussionen um politische Werbung in Social Media ein Ende? Davon ist sehr wahrscheinlich noch nicht auszugehen. Allerdings versucht Facebook, sich selbst etwas aus der Schussbahn der zuletzt laut gewordenen Kritik zu nehmen. Nachdem Twitter und später auch Spotify Political Ads vollständig von ihren Plattformen verbannt hatten, positionierte sich das weltweit größte soziale Netzwerk pro politische Werbung – und kassierte dafür gehörig Gegenwind. Dem soll nun entgegengewirkt werden.

Mehr Transparenz statt Verbannung

In einem offiziellen Blogpost rechtfertigte Rob Leathern, seines Zeichens Director of Product Managment bei Facebook, weshalb Facebook nach wie vor politische Werbung nicht verbieten wird. Viele Kampagnen seien im Rahmen der kommenden US-Wahlen auf die Reichweite von Facebook angewiesen. Diese möchte man den beiden Parteilagern nicht vorenthalten.

“Through extensive outreach and consultations we heard about the importance of these tools for reaching key audiences from a wide range of NGOs, non-profits, political groups, and campaigns, including both Republican and Democrat committees in the U.S.” – Rob Leathern

Allerdings sollen die neuen Maßnahmen den Usern mehr Kontrolle und Transparenz gewähren. Es werden Funktionen eingeführt, die den Facebook-Nutzern unter anderem erlauben, einzusehen, wie groß das politische Werbebudget einer werbenden Seite ist. Außerdem kann man verwalten, ob man politische Werbung angezeigt bekommen möchte oder nicht. Unabhängig von den Updates beklagte Leathern, dass private Unternehmen, wie eben Facebook, eigene Regeln für die Regulierung politischer Angelegenheiten bestimmen müssten. Dies sei eigentlich die Aufgabe staatlicher Institutionen.

Quelle: onlinemarketing.de

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