Shockwave
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Was ist Adobe Shockwave?
Adobe Shockwave kommt als Dateiformat in interaktiven Applikationen und multimedialen Anwendungen zum Einsatz. Der Adobe-Player ist die Standardlösung, um im Web Shockwave-Inhalte abzuspielen. Anwender können mit Shockwave auf diverse Inhalte aus dem Internet zugreifen, die unter anderem 3D-Spiele und Unterhaltungsmedien sowie Online-Lernapplikationen und Produktdemonstrationen umfassen. Shockwave wurde bis 2006 nicht durch Adobe, sondern durch Macromedia hergestellt und vertreten.
Mittlerweile ist der Player weltweit nach Angaben des Herstellers auf über 450 Millionen Computern mit Internetverbindung installiert und direkt in die gängigen Internet Browser integriert.
Erstellung von Shockwave-Dateien
Das Dateiformat wird unter Verwendung des Autorensystems Adobe Director erstellt. Die generierten Dateien werden im .dcr-Format gespeichert und können mit im Web oder in Desktop-Applikationen mit dem kostenlosen Adobe Shockwave Player ausgeführt werden. Shockwave-Inhalte können ausschließlich mit der Entwicklungssoftware Adobe Director generiert werden.
Merkmale von Shockwave-Dateien
Shockwave-Dateien zeichnen sich unter anderem durch die hohe Kompression aus, auf die teilweise vom Autor Einfluss genommen werden kann. Für Anwender ist die hohe Kompression insofern hilfreich, als auch große Dateien schnell über das Internet geladen werden und verfügbar gemacht werden können. Diverse Dateiformate können in Shockwave-Dateien komprimiert werden: Diese umfassen nicht nur Töne im MP3-Format, sondern auch Bilder im JPEG-Format. Auch andere Formate können dynamisch nachgeladen und gestreamt werden.
Abgrenzung von Adobe Flash und Adobe Shockwave
Einer der Vorteile von Shockwave gegenüber Flash war zunächst die Hardwarebeschleunigung von 3D-Inhalten. Dies hat ermöglicht, dass detaillierte Modelle in Echtzeit berechnet werden können. Adobe Flash hat auf diesem Feld jedoch nachgezogen und bietet seit 2011 ebenfalls eine Hardwareunterstützung von 3D-Elementen. Bevor ActionScript in Adobe Flash integriert wurde, war Shockwave zudem die einzige Option, um interaktive Inhalte darzustellen.
Flash war anfangs nur darauf ausgerichtet, Animationen mit einfachen Steuerfunktionen darzustellen. Während Adobe Flash keine Shockwave-Inhalte wiedergeben kann, können Shockwave-Dateien Adobe-Flash-Dateien enthalten und wiedergeben.
Aktuelle Version und Verfügbarkeit des Shockwave-Players
Den Shockwave-Player für Windows XP, Vista, 7 und 8 sowie OS X gibt es mittlerweile in der 12. Version. Die aktuelle 12. Version wurde optimiert, um eine verbesserte Darstellungsqualität und eine höhere Übertragungsgeschwindigkeit zu erreichen. Sie kann kostenlos bei Adobe heruntergeladen werden.
Abspielen lässt sich der Player unter anderem im Internet Explorer, in Safari und in Firefox. Andere Browser werden derzeit offiziell nicht unterstützt. Auch für Linux gibt es bisher kein Plug-In. Für Apple-Rechner mit Intel-Prozessoren gab es ebenfalls zwei Jahre lang kein Plug-In, seit Anfang 2008 werden diese Rechner jedoch wieder unterstützt.
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