Kleine Checkliste für die Internationalisierung Ihres Webprojekts

Hand mit Weltkugel darin

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Die eigenen Produkte und Dienstleistungen auch im Ausland zu verkaufen, bietet aus wirtschaftlicher Sicht große Chancen: neue Absatzmärkte, zusätzliche Kunden, höhere Umsätze und vieles mehr. Sie planen, ihr Web-Business zu internationalisieren? Dann sollten Sie sich anhand dieser Checkliste von John E.Lincoln fragen, ob Sie für den Schritt ins Ausland wirklich fit sind:

1.) Bieten Sie einen Kundenservice in der fremden Sprache an?

Die meisten Kunden erwarten einen Kunden-Service- und Support in ihrer Muttersprache. Dass bedeutet, das Sie entsprechende Ressourcen vorhalten müssen. Auch kulturelle Eigenheiten des fremden Landes sind in geeigneter Weise zu berücksichtigen.

2.) Haben Sie auch eingehende Links aus der neuen Absatzregion?

Wenn Sie sich dafür entschieden haben, dass Sie Ihr Angebot auch im Ausland anbieten wollen und eine multinationale Website besitzen, müssen Sie auch dafür sorgen, dass diese in den Suchergebnissen des jeweiligen Landes gute Rankings erzielt. Nur mit Onpage-Optimierung alleine werden Sie es aber bei google.fr, google.es, google.at usw. nicht nach ganz oben schaffen. Hierfür benötigen Sie in jedem Fall auch regionale Backlinks.

3.) Haben Sie auch an die Frachtkosten & Lieferzeiten gedacht?

Wenn Sie die Unterstützung eines SEO-Experten haben, ist es nicht weiter schwer, einen Online-Shop auch im Ausland zum Ranken zu bringen. Allerdings: Wenn Sie ein Produkt verkaufen, das transportiert werden muss, sollten Sie auch an die Frachtkosten & Lieferzeiten denken. Unter Umständen fällt Ihnen bei einer Analyse auf, dass sich Ihr Business im fremden Land gar nicht wirtschaftlich betreiben lässt.

4.) Besitzen Sie SEO-Kompetenz / SEO-Tools für das fremde Land?

SEO für mehrsprachige und multinationale Webprojekte ist eine ziemlich komplexe Angelegenheit (Keyword-Recherche und Zuordnung in einer fremden Sprache, Subdomain- und Verzeichnisstrukturen etc.). Hier benötigt man oft die Hilfe eines Spezialisten, der idealerweise auch noch in der Sprache des Ziellandes zu Hause ist, bzw. ein SEO-Tool, das für das fremde Land geeignet ist.

5.) Können Sie neben den neuen Kunden auch Ihre Stammkunden optimal betreuen?

Unter der Expansion ins Ausland dürfen Ihre Stammkunden im Heimatmarkt auf keinen Fall leiden. Wenn Sie die Qualität Ihres Services in beiden Regionen nicht auf dem gleichen Niveau halten können, sollten Sie die Internationalisierung noch einmal überdenken.

6.) Benötigen Sie einen Vertreter vor Ort?

Eine grundlegende Entscheidung, die Sie treffen müssen, wenn Sie Ihr Business auch im Ausland aufziehen wollen: Benötigen Sie eine (muttersprachliche) Person, die Ihr Geschäft vor Ort koordiniert, z. B. einen Country-Manager?

7.) Können Sie überall gleichbleibende Qualität gewährleisten?

Last but not least: Können Sie in allen Ländern, die Sie bedienen möchten, gleichbleibende Qualität gewährleisten? Falls, dem nicht so ist, sollten Sie Ihre Internationalisierungs-Bestrebungen unter Umständen noch einmal überdenken. Denn ansonsten werden sich Ihre Kunden von Ihnen abwenden und nach Alternativen suchen.

8.) Haben Sie eine Marketing-Gesamtstrategie?

Bedenken Sie, dass Sie im Zielmarkt nicht nur mit SEO allein auskommen werden, wenn Sie Erfolg haben möchten. Zu Ihren Anstrengungen im SEO gesellen sich noch Offline-Kampagnen wie TV, Radio, Social Media, PR, E-Mail-Marketing. All das muss in eine konsistente Marketing-Gesamtstrategie eingebunden sein.

9.) Haben Sie an die unterschiedlichen Zahlungsmodalitäten gedacht?

Andere Länder, andere Sitten. Beachten Sie bei Ihrer Planung, das es auf anderen Märkten neben anderen Zahlungsmitteln, auch durchaus andere Zahlungsmodalitäten gibt.

Quelle: www.searchengineland.com

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