Kleinere Shops sowie Websites ranken auf Google demnächst besser

Google Update

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Google hat im Juni das ”Diversity-Update” herausgebracht, das die Sichtbarkeit von kleinen Webseiten pushen soll. Welche Auswirkungen es wirklich für kleinere Shops und Seiten gibt, wurde von Searchmetrics genau unter die Lupe genommen.

Das von Google veröffentlichte Diversity-Update im Juni hat das Ziel einen nutzerfreundlicheren Ansatz und eine größere Vielfalt innerhalb der SERP (Search Engine Result Pages) zu bieten. Der Internetkonzern verringert dadurch die Häufigkeit der Ausspielungen einer Domain auf zwei Ergebnisse pro Suchanfrage. Das führt dazu, dass viele Domains im Ranking aufsteigen und dann sichtbar für den Bereich der User werden. In der Theorie sollte das zumindest so sein. Wie das in der Praxis aussieht, hat Searchmetrics untersucht.

Bei der Studie wurden einige Tausend Keywords analysiert. Das Update ergab, dass es deutlich mehr Vielfalt in den Suchergebnissen gibt, verglichen vom März 2019 bis einige Monate vor dem Update mit denen vom Juni 2019, also nach dem Veröffentlichen des Updates.

Die Häufigkeit der URLs einer Domain

Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:

  • Im Juni gab es keine Domain mehr, die mit 4 oder mehr Suchergebnissen gerankt war. Das Verhältnis von den Suchergebnissen zu Keywords bei denen mehr als 3 URLs angezeigt werden lag früher bei 1,8 Prozent.
  • Seit dem Update werden 3 URLs einer Domain bei 3,5 Prozent der Keywords angezeigt, früher waren es 6,7 Prozent, also nur halb so viele.
  • Die Keywords Anteile für 2 URLs einer Domain, ist von 43,6 Prozent auf 44,2 Prozent gestiegen.
  • Jetzt werden häufiger unterschiedliche Domains angezeigt. Daher gibt es bei mehr als der Hälfte (52,3 Prozent, früher 47,9 Prozent) der Suchanfragen zehn unterschiedliche Domains in den ersten 10 Ergebnissen.

Was sind die Auswirkungen für Online Shops?

Den größten Einfluss hat das Update auf transaktionale Keywords, meint Searchmetrics. Konkret heißt das für die Nutzer, dass bei einer Suche nach einem Produkt sich nun eine größere Vielfalt der Domains anbietet, als es vorher der Fall war. Dadurch kam es zu einer kleinen Machtverschiebung, die weg von den Giganten wie Amazon und hin zu Google Shopping geht. Letzteres spiele nach wie vor eine große Rolle. Aber auch kleine Nischenseiten und Shops hätten nun die Möglichkeit wieder besser für Keywords zu ranken, die zuvor von Amazon & Co. verdrängt wurden.

Algorithmus-Anpassung durch das Diversity-Update

Die Algorithmus-Anpassung bezieht sich nur auf organische Ergebnisse und nur auf eine Domain sowie die zugehörigen Subdomains. Das bedeutet, dass Unternehmen, die Ihre Inhalte über weitere Domains zusätzlich platzieren, nun die Möglichkeit haben, häufiger in den Ergebnislisten aufzutauchen.

Bei etablierten Brands fährt Google eine andere Strategie. Wenn Suchanfragen auf eindeutige Antworten abzielen, die nur das Unternehmen selbst liefern kann, dann können auch mehr als zwei Ergebnisse der Fall sein. Das ist z. B. bei der direkten Suche nach einer Marke so. Inhaber von Webseiten müssen nun also sehr genau überlegen, wie sie ihren Webauftritt künftig auf relevante und wiederkehrende Suchanfragen optimieren wollen. Die beste Unterseite für ein Keyword  zu haben, wird in Zukunft also noch wichtiger sein. Es wäre durchaus möglich, dass viele Webseiten-Inhaber die Strategie fahren werden, neuen Content zuerst auf einer neuen Webseite unterzubringen, um so über eine zweite Domain in den SERPs zu erscheinen.

Quelle: www.internetworld.de

 

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