Cookie Weiche: Was ist das und warum benötigt man sie?

Die Cookie Weiche sammelt Daten über das Nutzerverhalten und zeigt, welche Werbemittel über welchen Kanal am Verkauf beteiligt waren. Aber wie funktioniert sie?

Warum man eine Cookie Weiche benötigt 

Zwischen der ersten Begegnung mit einem Produkt und einer Conversion liegt manchmal ein langer Weg. Dieser wird als Customer Journey bezeichnet.

Während der Customer Journey begegnet der User mehrmals Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung. Ihm werden beispielsweise auf Seiten, die er besucht, Ihre Werbebanner ausgespielt. Im Anschluss liest er möglicherweise noch ein Advertorial auf Ihrer Partner-Seite.

Aber wie lang war der Weg des Kunden und welche Kontaktpunkte haben den Kunden tatsächlich zum Kauf bewegt? Das wollen – und müssen – Sie wissen, um Ihre Marketing Maßnahmen richtig bewerten zu können. Und auch Ihre Affiliate Partner sind an einem aussagekräftigen Tracking interessiert, denn nur so kann festgestellt werden, wem die Provision zugeschrieben wird.

Die Cookie Weiche (oder auch Trackingweiche) ist ein Tool, das die Daten über das Nutzerverhalten innerhalb der Customer Journey sammelt. Sie zeigt auf, welche Werbemittel über welchen Kanal in welcher Reihenfolge ausgespielt wurden und somit am Verkauf beteiligt waren.

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© OSG

Attributionsmodelle

Die Kaufbereitschaft des Kunden steigt in der Regel von Kontaktpunkt zu Kontaktpunkt. Kanäle am Anfang der Customer Journey dienen häufig dem Branding oder der ersten Information. Kanäle, die am Ende der Customer Journey stehen, sind oftmals performanceorientierter.

Die Aufgabe des Account Managers ist es, die Gewichtung der einzelnen Kontaktpunkte vorzunehmen. So bestimmt er, ob beispielsweise der Kanal mit dem ersten oder mit dem letzten Kontaktpunkt ausschlaggebend für den Kauf war, und welchem die Conversion bzw. die Provision zugeschrieben wird.

Beliebte Attributionsmodelle:

  • Last-Click-Wins (der letzte Touchpoint erhält die Conversion)
  • First-Click-Wins (der erste Touchpoint erhält die Conversion)
  • Lineares Modell (die Conversion wird gleichmäßig auf alle beteiligten Kanäle aufgeteilt)
  • Positionsabhängiges Modell (die Kanäle werden unterschiedlich gewichtet und die Conversions entsprechend aufgeteilt)

Lösungen zur Cookie Weiche: externe Anbieter oder Google Tag Manager

Möchten Sie die Cookie Weiche von einem externen Dienstleister betreuen lassen, haben Sie mehrere Auswahlmöglichkeiten. Mögliche Tools sind IntelliAd, econda, Webtrekk oder DC Storm. Ist es Ihnen möglich die Cookie Weiche selbst zu erstellen, bietet sich die Nutzung des Google Tag Managers an.

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Bildnachweis: ‘Tay Jnr/DigitalVision/ThinkStock’

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