Open Mobile Alliance

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Was ist die Open Mobile Alliance (OMA)?

Die Organisation Open Mobile Alliance (kurz OMA) hat es sich zum Ziel gesetzt, weltweit vereinheitlichte Standards für internetbasierte Mobilfunkdienste zu schaffen. Die Dachorganisation stellt einen Verbund aus zahlreichen Unternehmen und Organisationen dar. Durch die Standards soll die Interkonnektivität verschiedener Mobilgeräte ermöglicht werden. Der Austausch von und der Umgang mit Daten von Mobiltelefonen und verschiedenen informationstechnischen Geräten wird unterstützt und erleichtert. Auch bei der Rechtevergabe im Hinblick auf geistiges Eigentum spielt die OMA eine wichtige Rolle.

Screenshot von Open Mobile Alliance

Überblick und Aufgaben

Als Komitee besteht die Open Mobile Alliance aus mehreren Unternehmen und fungiert als Dachorganisation. Sie arbeitet Urheberrechts-Schutzbestimmungen aus. Diese dienen dem Schutz des Copyrights verschiedener Medien, die im Umgang mit Mobilgeräten ausgetauscht werden. Sie beziehen sich auf Dateien, Textinhalte, Audiodateien und Videos. Die Schutzbestimmungen werden im Rahmen des Digital Rights Managements (DRM) formuliert. Die Mitglieder des Komitees haben außerdem die Aufgabe, Maßnahmen zur Gewährleistung der Interoperabilität der Produkte und Dienste auszuarbeiten.

Ein weiteres wichtiges Ziel ist die Unterstützung der Provider und Hersteller mit bestimmten Services. In diesem Zusammenhang hat die Open Mobile Alliance ein Framework unter dem Namen CMLA (Content Management License Administrator) festgelegt. Zum Komitee gehören unter anderem Organisationen wie MMS-IPOP (Multimedia Messaging Interoperability Process), das Mobile Gaming Interoperability Forum (MGIF), SyncML (Synchronization Markup Language), das WAP-Forum sowie das Wireless Village.

Wenn Sie noch Fragen bezüglich Administrator haben, dann können Sie gerne den jeweiligen Glossar dazu besuchen und sich über das Thema informieren.

Entstehungsgrundlage der Open Mobile Alliance war die Kooperation zwischen den beiden Organisation der Open Mobile Architecture sowie dem WAP Forum. Seit dem Jahr 2002 fungiert die OMA als Dachorganisation.

Anspruch und Ziele

Wie es ihr Name bereits nahelegt, ist es der Anspruch der Open Mobile Alliance, offene Standards zu schaffen. Die Gewährleistung von Kompatibilität und Interoperabilität verschiedener mobiler Endgeräte, Zubehörteile, Apps und Netzwerke ist ein wesentliches Ziel. Ebenso sollen Anbieter von Mobilfunkleistungen oder mobilfunkbezogenem Service dabei unterstützt werden, dass ihre Produkte und Dienstleistungen miteinander kompatibel sind. Die Angebote sollen durch klar definierte Standards unter verschiedenen Gegebenheiten funktionieren. Sowohl innerhalb unterschiedlicher IT-Infrastrukturen als auch auf verschiedenen mobilen Endgeräten sollen die verschiedenen Produkte angeboten werden können.

Zur Realisation der Interoperabilität sind mehrere bekannte Hersteller in der Open Mobile Alliance organisiert. Diese sollen dafür sorgen, dass marktübergreifend bestimmte Spezifikationen festgelegt werden. Mobilfunkanbieter und IT-Unternehmen, darunter die Deutsche Telekom, Microsoft, Samsung, Sony und Nokia kooperieren zu diesem Zweck mit der Open Mobile Alliance. Die Suche nach und Entwicklung von übergreifenden Standards wird insbesondere im Zuge der flächendeckenden Verbreitung und Nutzung mobiler Dienstleistungen immer wichtiger. Auch die Verknüpfung der Dienste verschiedener Anbieter ruft nach solchen Standards. Die Open Mobile Alliance stellt für die Kooperation der Dienstleister und Firmen eine Plattform zum gemeinsamen Erarbeiten dieser Standards dar.

Standards und ihr Stellenwert

Neben dem digitalen Rechtemanagement OMA DRM gibt es weitere Maßnahmen mit spezifischen Funktionalitäten für die Kompatibilität. Hierzu gehört das Device Management (DM) für die MDMs (Mobile Device Management) und mobile Endgeräte. Ebenso zählt die SyncML dazu, über die der Abgleich der Adress- und Termindaten über unterschiedliche mobile Endgeräte möglich ist.

Weitere Standards beinhalten den in Zusammenarbeit mit dem 3GPP erarbeiteten MMS-Standard. Ebenso gibt es Standards für Nachrichtendienste und Instant Messages. Ursprünglich hat die OMA in Kooperation mit dem W3C (World Wide Web Consortium) an einem WAP-Standard gearbeitet. Da dieser als veraltet gilt, treten nun neue Spezifikationen an die Stelle von WAP. Dazu zählen WCSS (Wireless CSS) sowie XHTML Mobile Profile. Diese dienen der Darstellung von Webinhalten auf Mobilgeräten.

Überdies dient die OMA als Plattform zur Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen Herstellern und Organisationen. Gemeinsam werden Standards und Protokolle für den Informationsaustausch über Mobilgeräte entwickelt. In Kooperation mit verantwortlichen Institutionen entwickelt die OMA auch internationale Spezifikationen. Weiterhin werden Schnittstellen entworfen, die für die Implementation und Administration der Dienste auf mobilen Endgeräten und unterschiedlichen Mobilfunknetzen erforderlich sind.

Tipp

Die Open Mobile Alliance hat einen hohen Stellenwert im Mobile Marketing, da die Kooperation mit namhaften Herstellern für eine große Akzeptanz der Standards sorgt. Die durch Standards ermöglichte Interoperabilität ebnet den Weg für Anbieter und Marketer, einen großen Kreis potentieller Kunden auch mobil zu erreichen.


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