Mouseflow

Was ist Mouseflow?

Der Begriff Mouseflow bezieht sich im Bereich Online-Marketing vor allem auf die Nutzererfahrung auf Websites. Er überwacht beispielsweise die Navigation des Besuchers sowie deren Zusammenhänge mit der Aufteilung der Seitenelemente. Untersuchungen des Mouseflow tragen zu übersichtlichen, intuitiven Designs bei, die zu einer hohen Verweildauer einladen. Als Mouseflow bezeichnet außerdem ein gleichnamiges Unternehmen sein PC-Tool. Dieses dient der lokalen Überwachung der Zeigerbewegungen und erstellt unter anderem Heatmaps und andere Informationen. Trotz der eindeutigen Namenswahl besitzt diese Software aber keine Monopolstellung und auch andere Entwickler liefern die gewünschten Daten zu den Cursorbewegungen.

Mouseflow

(c) Screenshot Mouseflow

Vorteile im Online-Marketing

Mouseflow als Datenquelle wird von vielen gewerblichen Websitebetreibern eingesetzt, ohne dass der Nutzer davon in Kenntnis gesetzt wird. Da alle Daten entpersonalisiert und ohne IP gespeichert werden, steht dies nicht in Konflikt mit deutschen Datenschutzgesetzen. Analytiker interessieren die Mausbewegungen, die Bewegungen von Scrollrad und -bar sowie die endgültigen Klicks. Auch Formularfelder und deren Nutzung erfassen die Tools. Die hohe Quantität gesammelter Daten erlaubt Rückschlüsse auf das Onlineerlebnis der Seitenbesucher. Die Ergebnisse aus Mouseflow-Analysen sind beispielsweise mit dafür verantwortlich, dass Navigationen mit waagerechter Scrollbar heute kaum mehr eingesetzt werden. Außerdem dienen die Ergebnisse dazu, die einzelnen Unterpunkte nach Relevanz für den Kunden zu ordnen und das gesamte Layout inklusive White Space möglichst nutzerfreundlich zu gestalten.

Die Analyseschritte beim Mouseflow

Die Untersuchung eines Seitenaufrufs in mehreren Schritten beginnt mit einem einfachen Replay. Dabei verfolgen automatische Tools oder menschliche Experten die Mausbewegungen des Users. Wandert der Cursor für längere Zeit suchend umher, weist dies auf Probleme in der Navigation hin. Anschließend steht eine Analyse der Heatmap an. Ähnlich einer Wärmebildkamera färbt dieses Hilfsmittel bestimmte Bereiche ein, die der Mauszeiger häufig passiert. Da der Cursor und die Blickrichtung des Besuchers meist deckungsgleich sind, erlaubt auch diese Maßnahme zahlreiche Schlussfolgerungen für den Seitenaufbau. Gerade im Online-Marketing können diese Heatmaps die Platzierung von Werbebannern und Links erleichtern und für mehr Reichweite sorgen. Die Funnel-Analyse als letzter Punkt hängt wiederum mit Verweildauer, Informationsgehalt und Navigation zusammen. Die Daten geben an, welcher prozentuale Anteil der User den nächsten Schritt vornimmt oder sogar vom Interessenten zum Kunden wird. So entsteht unkompliziert eine Conversion Rate, die Verbesserungen zulässt.

Mouseflow einsetzen und verstehen

Grundsätzlich kann eine solche Analyse jeder gewerblichen oder privaten Homepage hilfreiche Informationen liefern. Die Interpretation der einzelnen Hinweise ist aber nicht immer ganz einfach. So erkennt der Laie zwar beispielsweise anhand der Heatmap, wo sich der User vornehmlich umgesehen hat, die Rückschlüsse und Verbesserungsmöglichkeiten erschließen sich teils aber nur Experten im Online-Marketing. Möglichst hohe Besucherzahlen, eine lange Verweildauer und eine hohe Konversionsrate sind speziell bei Unternehmen weitgehend unverzichtbar. Insbesondere Internetauftritte mit hohem Informationsgehalt können das Nutzererlebnis vereinfachen und gleichzeitig die Profite erhöhen.

Tipp

Wenn Sie noch Fragen bezüglich eines Online Marketing Themas haben, dann können Sie gerne unseren Glossar besuchen und sich über das Thema informieren, wo Sie noch speziell Fragen haben.


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