IoT-Cloud

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Inhaltsverzeichnis
Was ist eine IoT-Cloud?
Die englische Abkürzung IoT steht für “Internet of Things” (deutsch: Internet der Dinge). Es handelt sich bei der IOT-Cloud um ein Netzwerk physischer und virtueller Gegenstände, die mit Elektronik, Software, Sensoren, Aktuatoren oder Konnektivität eingebettet sind. Mit dieser Technologie können die Daten verbunden und ausgetauscht werden, sodass hierdurch die Möglichkeit einer direkten Integration der physischen Welt in computerbasierte Systeme erschafft werden kann.
Die IoT-Cloud ist ein Stack der Informationstechnik und ermöglicht, sogenannte Back-End Komponenten miteinander kommunizieren zu lassen. Durch die ausgeprägte Integration dieser Technologie können Big Data Analytics, Schnittstellen-Designs oder auch das Device-Management nahtlos eingerichtet werden.
Hinweis
Wenn Sie noch weitere Informationen bezüglich des Themas Internet of Things benötigen, können Sie diese dann im jeweiligen Text dazu in unserem OSG Glossar nachlesen.
Ziele der Cloud
Ziel der IoT-Cloud ist die Ausschöpfung der wirtschaftlichen Vorteile für unternehmensspezifische Projekte. Diese Technologie bietet eine Effizienzverbesserung und garantiert einen geringstmöglichen Aufwand an Anpassungen für die Integration der IoT-Cloud. Zudem bietet dieses computerbasierende Instrument eine deutliche Reduzierung der Kosten, weniger Ausfallzeiten, eine höhere Servicequalität und minimiert menschliche Anstrengungen.
IoT-Cloud Lösungen
Zu den Marktführern gehören die Plattformen von Windows Azure, Amazon Web Services, Q-Loud und Oracle Cloud. Welche IoT-Cloud Lösung für ein Unternehmen am praktikabelsten ist, hängt von den jeweiligen Unternehmenszielen und Bedürfnissen ab. Als Hauptkriterien für die Auswahl haben sich die Plattform-Funktionen und Eigenschaften sowie die Kommunikation innerhalb der IoT-Clouds erwiesen.
Cloud und der Datenschutz
In der heutigen Zeit und insbesondere mit der Inkraftsetzung der EU-Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO) legen Unternehmen einen hohen Wert auf die datenschutzrechtlichen Aspekte. Die Lösung von Amazon Web Services bietet zum Beispiel eine optimale Sicherheit der Verarbeitung (durch Verschlüsselung oder Anonymisierung/Pseudonymisierung der Daten), Ermittlung der Standortdaten und ein Identitätsmanagement.
Hinweis
Wenn Sie noch weitere Informationen bezüglich des Themas DSGVO benötigen, können Sie diese dann im jeweiligen Text dazu in unserem OSG Glossar nachlesen.
Ein weiteres Kriterium ist das Hosting der Daten auf den Servern. Aufgrund des internationalen Datenaustausches kann es von Bedeutung sein, in welchem Staat die Daten gespeichert werden, da der Betreiber einer Webseite der Gerichtsbarkeit des Hosting-Staates unterliegt. Zwischenzeitlich kann das Hosting in fast allen Ländern konfiguriert werden.
Bei dieser Eigenschaft steht das Vendor-Lockin (das ist der kostenverursachende Anbinde-Effekt; Wechselkosten) im Fokus. Die Anbieter möchten ihre Kunden und User lange an ihre Cloud-Lösung binden. Um dies zu gewährleisten, wird der Wechsel der Plattform sozusagen erschwert, was jedoch Migrationsprojekte erfordert. Kunden und User informieren sich daher frühzeitig durch die Unterstützung der Proof of Concepts (grundsätzliche Durchführbarkeit eines Projekts wird belegt), bevor sie sich an eine Cloud-Plattform binden.
Interface und Interaktion
Hierbei handelt es sich um Hersteller-Portale, deren Besonderheit es ist, die Daten in Echtzeit anzuzeigen, zu evaluieren und zu verarbeiten. Eine exzeptionelle Eigenschaft ist das vorgelagerte Testen einer IoT-Cloud Plattform. Nur so kann gewährleistet werden, dass die ausgewählte IoT-Cloud den Bedürfnissen eines Unternehmens entspricht und alle Unternehmenserwartungen optimal abgebildet werden können. Hierzu zählen auch die Möglichkeiten der Konfiguration, vorhandene Lösungsansätze und Umsetzungsmodalitäten.
Für die Auswahl der IoT-Cloud spielt auch die gewünschte Zielgruppe eine entscheidende Rolle. Im heutigen Sprachgebrauch auch unter “Coolness-Faktor” bekannt. Die Validierung reicht von dem Angebot einer konservativen, bis hin zu einer besonnenen Zielgruppe, die ein Anbieter mit seiner Cloud erreichen möchte. Der Einsatz einer IoT-Cloud wird auch als Vor-Integrationsstufe beschrieben. Das Konstrukt ist zwischen den IoT-Devices und den Back-End Services platziert, während die IoT-Cloud die Anbindung, die Datenanalyse und das Gerätemanagement übernimmt. Den Back-End Services werden anschließend die aus IoT erzeugten Daten zugeführt.
Das Device-Management, unterstützte Programmiersprachen, Pub/Sub-Services und Stream Analytics, haben sich als die am häufigsten angefragten Cloud-Funktionen erwiesen.
Übersicht der Funktionen
Die meist genutzte Programmiersprache ist JavaScript.
Protokolle, Verschlüsselung und Sicherheit
Bei dem Einsatz einer IoT-Cloud ist die Sicherheit innerhalb der Kommunikation zu wahren. Daher findet stets eine Zwei-Wege- und TLS-Authentifizierung statt. Das Protokoll wird in http geliefert. Darüber hinaus sind Sicherheits-Funktionen erforderlich. Während der Datentransfer von einem Gerät zur Cloud verschlüsselt wird, ist der Transfer vom Gerät in die Cloud nicht geschützt. Für diesen Sicherheitsaspekt benötigt der Benutzer eigenverantwortlich ein entsprechendes Security-Tool.
Fazit für die IoT-Cloudlösung
Eine IoT-Cloud ist ein Paradigma der heutigen Informationstechnologie, das einen allgegenwärtigen Zugriff auf gemeinsam genutzte Pools konfigurierbarer System-Ressourcen bietet. Mit einem minimalen Verwaltungsaufwand können Dienste auf höherer Ebene über das Internet bereitgestellt werden. Es beruht sozusagen auf der gemeinsamen Nutzung der Ressourcen, um Kohärenz und Größenvorteile zu erzielen.
Der Einsatz von IoT-Cloud Plattformen ermöglicht es Unternehmen, sich auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren, anstatt Arbeitsmittel und Kapazitäten für die Infrastruktur und Wartung der Computer aufzuwenden.
FAQ
Von was ist die Rechtslage beim Hosting abhängig?
In welchem Land der Betreiber sitzt, aufgrund des Datenschutzes.
Was übernimmt die Cloud?
Sie übernimmt neben Anbindung und Datenanalyse auch das Gerätemanagement. Die Daten werden dann an die Back-End-Services gegeben.
Hinweis
Wenn Sie noch weitere Informationen bezüglich Online Marketing benötigen, können Sie dann gerne unseren Glossar besuchen und sich über das Thema informieren, wo Sie noch Fragen haben.
Sie haben noch Fragen?