Google Discover schließt fünf Inhaltsarten aus

Google Discover blockt 5 Inhalte

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Google hat seine Google Discover-Richtlinien aktualisiert und fünf Arten von Inhalten ergänzt, die von der Empfehlung ausgeschlossen werden können. Publisher sollten dies zur Kenntnis nehmen und sich entsprechend verhalten.

Was ist Google Discover?

Discover ist eine Möglichkeit, mit der Google den Handy-Nutzern mit der Google App interessante Inhalte anzeigt. Google Discover unterscheidet sich von der Google Suche dadurch, dass Google automatisch die Art der anzuzeigenden Inhalte auf der Grundlage des letzten Suchverlaufs und anderer Kriterien auswählt. Der Newsfeed kann auch vom Nutzer gesteuert werden, indem bestimmte Arten von Inhalten blockiert und Wünsche angegeben werden.

Einige der Inhalte sind neu und andere Inhalte sind Evergreen, also Inhalte, die nicht neu im Web sind, aber vielleicht neu für die Person sind, die Google Discover durchsucht. Es ist eine großartige Möglichkeit für Content-Creator, mehr Website-Besucher zu gewinnen.

Google beschreibt die Funktion von Google Discover wie folgt:

“With Discover, you can get updates for your interests, like your favorite sports team or news site, without searching for them. You can choose the types of updates you want to see in Discover in the Google app or when you’re browsing the web on your phone.”

Veränderung in Google Discover

Google hat seine Support-Webseite für Entwickler aktualisiert, die Publishern hilft zu verstehen, wie sie mehr Traffic vom Google Newsfeed bekommen können. Der Webseite wurde zusätzlicher Inhalt hinzugefügt, um eine aktuelle Änderung an den Arten von Websites zu erklären, die Google in Discover anzeigt. Die von Google aktualisierte Dokumentation der Discover-Supportseite enthält jetzt Beispiele für fünf Arten von Content, die nicht in Discover angezeigt werden.

Das sind die fünf Beispiele für die Arten von Content, die laut Google von Discover ausgeschlossen sind:

  1. Job Bewerbungen
  2. Petitionen
  3. Formulare
  4. Code-Repositorien
  5. Satirischer Inhalt

Satirischer Inhalt

Anbieter von satirischen Inhalten haben offenbar einen Besucherschwund bei Google Discover bemerkt. Der Grund, warum satirische Inhalte problematisch sein könnten, ist, dass die Nutzer nicht in der Lage sein könnten, zu erkennen, ob der Inhalt echt ist oder nicht.

Satire macht sich in der Regel durch Übertreibung über bestimmte Ziele wie Politiker und populäre gesellschaftliche Trends lustig. Diese Art von Inhalt kann leicht mit echten Nachrichten verwechselt werden, da Personen, die dazu neigen eine bestimmte Sichtweise zu glauben (Confirmation Bias), diese für echt halten. Jemand, der zum Beispiel glaubt, dass die Mitglieder einer bestimmten politischen Partei faul und korrupt seien, könnte einen satirischen Nachrichtenartikel darüber, dass diese Politiker beim Nickerchen Bestechungsgelder angenommen haben, für einen echten Nachrichtenbericht halten.

Google hat seine Support-Seite “Get on Discover” mit einem brandneuen Absatz aktualisiert, der beschreibt, welche Art von Content ausgeschlossen werden kann.

Das ist die neue Leitlinie:

“To deliver a good user experience, Discover seeks to present content that’s suitable for interest-based feeds, such as articles and videos, as well as filter out content that’s not desired or that might confuse readers. For example, Discover might not recommend job applications, petitions, forms, code repositories, or satirical content without any context.”

Google Nachrichten fälschlicherweise als Satire kennzeichnet

Normalerweise, wenn Google etwas Neues herausbringt, gibt es einige Webseiten, die versehentlich davon betroffen sind und Traffic verlieren. Diese Fälle sind als False Positives bekannt. Ein False Positive tritt auf, wenn Google eine neue Algorithmus-Änderung einführt, die dazu gedacht ist, bestimmte Arten von Websites aus der Anzeige zu entfernen.

In der Vergangenheit hat Google Feedback zu False Positives erhalten und reagiert darauf, indem es Änderungen vornimmt, um den Algorithmus zu verbessern, sodass solche Fehler minimiert werden.

Search Marketer Lily Ray machte einen interessanten Beitrag in LinkedIn über einen False Positives:

“It also looks like the label “Satire” may be used pretty broadly across many sites that provide exaggerated headlines, even if the content itself is not actually satire.”

Das klingt nach einem Fall von False Positive, bei dem Google eine ganze Website als Satire eingestuft und nicht mehr in Google Newsfeed angezeigt hat.

In Zukunft sollten Websitebetreiber ihre Google Discover-Traffic-Performance überwachen und Artikeltitel moderieren, um Übertreibungen vom Typ Clickbait abzuschwächen.

 

Quelle: Search Engine Journal

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