Nameserver

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Was ist ein Nameserver?

Ein Nameserver wird auch DNS Server genannt. Er ermöglicht es, dass eine Domain im Internet überhaupt gefunden werden kann. Die Aufgaben des Nameservers bestehen darin, Internet Host Namen und Mail Domain Namen in eine bestimmte Internet Adresse umzuwandeln.

Dies ist nötig, da die Vernetzung im Internet und damit die Kommunikation mittels IP Adressen funktioniert. Internet Host Namen werden umgangssprachlich auch als Internet Adresse bezeichnet. Bei der Seite www.Youtube.com wäre der Host Name dementsprechend www.Youtube.com und die Domain Youtube.com.

Nameserver sind Server im Internet, welche einen Host Namen in die passende IP Adresse übersetzen. Darüber hinaus gibt es zu jedem Nameserver normalerweise noch einen einen Ausfall Nameserver. Dieser wird auch Secondary Nameserver genannt. Er sorgt dafür, dass falls der Server mal ausfällt, der entsprechende Ersatz bereit steht. Dafür müssen aber beide Server in der gleichen Zone sein. Ansonsten funktioniert dieses Notfallsystem nicht.

Was ist ein DNS – Domain Nameserver?

Der DNS stellt ein typisches Beispiel für solch einen Server dar. Man kann ihn als einen Verzeichnisdienst ansehen. Die Aufgaben die er zu bewältigen hat sind äußerst vielfältig. So ist er für die Zuteilung sowie die Verwaltung von einzelnen Domains zuständig.

Weitere Aufgaben eines DNS sind zum Beispiel das Zwischenspeichern von Adressen (auch Caching genannt) und die Strukturierung der verschiedenen Domains. Dies wird auch als Domänen Konzept bezeichnet.

Für einen funktionierenden Ablauf des DNS sind Instanzen nötig, welche die unterschiedlichen Domains in IP Adressen umwandeln können. Umgekehrt muss das DNS auch in der Lage sein IP Adressen wieder in Domains umzuwandeln. Dieser Prozess wird auch Auflösen genannt. Diese angesprochenen Instanzen werden durch Programme realisiert, die in der Regel im Hintergrund aktiv sind. Sie sind ständig in Betrieb und werden Nameserver genannt.

Jeder PC der mit dem Internet verbunden wird, muss die Adresse von einem oder mehreren dieser Nameserver kennen, damit die verschiedenen Anwendungen auch benutzt werden können..

Dabei erfolgt der Zugriff auf den Nameserver normalerweise vollständig automatisch. Dies bekommt der Nutzer in der Regel nicht mit.

Was sind die Aufgaben und der Ablauf?

Die Server sind zuständig für spezielle Bereiche. Diese bestimmten Bereiche werden als Domain oder auch Zone bezeichnet. Dazu zählen zum Beispiel Institute, Regionen oder auch Organisationen. Jeder Server steht dabei in Kontakt mit anderen Nameservern.

Dadurch ist es möglich die einzelnen Domains aufzulösen. Die Zone ist dabei dafür zuständig, den Namen des Nameservers in eine IP Adresse umzusetzen. Der Name der Zone entspricht die der Domain welche verwaltet wird. Damit dies geschehen kann, muss als erstes ein sogenannter SOA Eintrag gesetzt werden.

Info

SOA bedeutet Start of Authority.

Dieser SOA Eintrag legt den primären DNS Server der jeweiligen Zone fest und enthält eine Vielzahl an Informationen und Daten. Dazu gehören unter anderem der Name des DNS Servers, die Email der in der Verantwortung stehenden Person sowie die Seriennummer der jeweiligen Zone.

Weiterhin ist die Gültigkeitsdauer der Einträge der jeweiligen Zone und das Aktualisierungs- sowie Wiederholungsintervall erfasst. Auch die Verfallszeit und die minimale Time To Live wird durch den SOA Eintrag bestimmt.

Anschließend sind die Nameserver Einträge für den primären sowie sekundären DNS Server aufgeführt. Hier sind die Namen der Server enthalten die für die Zone verantwortlich sind. Jetzt sind die Voraussetzungen geschaffen, damit die Adress Einträge für die DNS Server sowie die übrigen Rechner einer Zone zuteilbar sind. Dabei ordnet der DNS Server jedem PC eine IP Adresse zu.


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