Google Checkout

google checkout smartphone liegt auf tisch

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Was ist Google Checkout?

Der weltweit führende Suchmaschinen-Betreiber Google betrieb mehr als ein halbes Jahrzehnt lang einen Bezahldienst namens Google Checkout, der nach Unternehmensangaben am 20. Dezember 2013 eingestellt worden ist. Ähnlich wie beim Vorbild PayPal oder auch bei Moneybookers/Skrill sollten Zahlungen für Einkäufe weltweit schnell und sicher abgewickelt werden können.

Bezahldienst als Zwischenpuffer für sensible Daten

Dabei verbleiben die kritischen Bank- oder Kreditkarteninformationen beim Bezahldienst, lediglich der Geldbetrag und die Informationen über den Zahlenden und weitere Angaben wie beispielsweise eine Auftrags-Nr. oder Artikelnummer werden übermittelt. Allerdings erwies sich Google Checkout aus verschiedenen Gründen nicht wettbewerbsfähig.

Auf der Seite von google findet sich heute noch die Gebührenstruktur, die bei Zahlungen unter 3.000 US-Dollar eine Provision von 2,9 % plus 1 % Auslandseinsatzentgelt und einen kleinen Betrag pro Zahlung vorsah. Dies war vielen Händlern zu teuer, weshalb es wohl letztlich auch an Akzeptanzpartnern mangelte. Der Dienst wurde eingestellt, allerdings wird ein Nachfolgeprodukt angeboten.

Aus Google Checkout wird Google Wallet

Inzwischen wurde ein Nachfolgedienst namens Google Wallet gestartet, der auch die Entwicklung neuer Technologien berücksichtigt und beispielsweise das Bezahlen mit einem mobilen Endgerät ermöglicht. Die Registrierung für diesen Dienst erfordert ein gmail E-Mail-Konto, mit welchem dann die Wallet-Leistungen und beinahe jede Debit- oder Kreditkarte verknüpft werden können.

Neben dem Bezahlen bei Online-Einkäufen ist auch das Bezahlen in stationären Ladengeschäften möglich. Ein NFC-Chip sichert die sichere Kommunikation zwischen der Kasse und dem mobilen Endgerät. Als Zusatznutzen werden Rabattsysteme verschiedener Anbieter verknüpft, sodass Google Wallet einen erheblichen Mehrwert bietet.

Google Wallet wird langfristig gesehen sicherlich zu den weit verbreitetsten Zahlungsmethoden gehören, den Marktführer PayPal einzuholen wird aber wahrscheinlich schwer sein.


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