Backlinks

Backlink

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Definition

Bei einem Backlink handelt es sich um einen Link bzw. Verweis von einer Website zu einer Anderen. Suchmaschinen wie Google oder Bing verwenden Backlinks als wichtiges Ranking-Signal. Hochwertige Backlinks helfen Sichtbarkeit, Rankings und Traffic im Zuge der Suchmaschinen-Optimierung (SEO) zu erhöhen.

Am einfachsten kann man sich Backlinks als Empfehlung vorstellen, die gleichzeitig auch eine Navigationsmöglichkeit bieten.

Praktisches Beispiel

Eine Website schreibt einen sehr interessanten Bericht über ein Sport-Event. Eine andere Website verlinkt auf diesen Bericht, da diese für die eigenen Besucher einen Mehrwert bietet.

Genau diese Verlinkung stellt dann den Backlink dar. Warum das im SEO-Bereich wichtig ist, erfahren Sie gleich. Wichtig zu wissen ist noch, dass für solche Verlinkungen nicht nur der Begriff “Backlink” gebräuchlich ist. Weitere Bezeichnungen und Synonyme sind:

  • Rückverweis
  • Verweis
  • Externer Link
  • Externe Verlinkung
  • Inbound Links

Aus technischer Sicht ist ein Backlink ein Hyperlink, der mittels dem a-Tag im HTML gesetzt wird.

So sieht ein Backlink im HTML aus

<a href=”https://www.deinewebsite.com/” target=”_blank” title=”Hier geht es zur Website”>Hier kommt der Ankertext</a>

Heruntergebrochen bedeutet das:

  1. Das verlinkte Element wird mittels dem a-Tag umschlossen. Im HTML werden Tags (auch Anweisungen genannt) in Spitzen klammern geschrieben. Neben dem öffnenden Tag gibt es auch ein schließendes Tag. Letzteres wird zusätzlich mit einem Schrägstrich versehen, um als schließende Anweisung angesehen zu werden.
  2. Im a-Tag können dann verschiedene Zusatz-Anweisungen – sogenannte Attribute – existieren. Ein Pflicht-Attribut ist das “href”, welches das Link-Ziel angibt.
  3. Ein weiteres wichtiges Attribut ist das target-Attribut. Mit dieser Anweisung legt man fest, wie der Link nach dem Klick geöffnet werden soll. Mit “_blank” wird die Website im neuen Browser-Tag geöffnet. Auch wenn dieses Attribut optional ist, sollte es unbedingt vergeben werden. Wenn man selbst Links zu fremden Websites setzt, bleibt die eigene Website so im Browser des Nutzers noch offen.
  4. Mit dem Attribut “title” können noch zusätzlich Informationen untergebracht werden. Diese erscheinen als Tool-Tipp, wenn der Nutzer mit der Maus über den Link fährt. Suchmaschinen lesen diese Informationen auch aus.
  5. Innerhalb des a-Tags wird noch der Link-Text bzw. Anchor-Text vergeben. Das ist dann der Text, der angeklickt werden muss, um auf die verlinkte Website zu gelangen. Der Browser kennzeichnet den Link-Text auch entsprechend sichtbar für den Nutzer (z.B. in einer anderen Farbe und unterstrichen). Statt einen Text kann so auch ein Bild verlinkt werden.

Backlinks bieten mehrere Vorteile. Auf den Punkt gebracht sind dies:

Damit eine Seite über Suchmaschinen auffindbar ist, muss diese von Suchmaschinen zuerst gefunden, erfasst und indexiert werden. In der Regel geschieht dies über eine interne Verlinkung auf der Website. Für den Fall, dass die betroffene Seite intern schwach verlinkt ist und die Suchmaschine sonst auf keinem Weg mehr die Seite findet, kann die URL über die externe Verlinkung indexiert werden.
Klickt der Nutzer auf den Backlink und gelangt so auf die Ziel-Seite, bringt das wertvollen Traffic. Da der Nutzer hier aktiv auf den Link klicken muss, um auf die Website zu gelangen, kann man davon ausgehen, dass die Aktion bewusst und gezielt getätigt worden ist, um mehr Informationen zu erhalten. Backlinks können also qualitativen Traffic bringen.
Mit der SEO-Technik stellt man die Basis bereit, damit eine Website in den Suchergebnissen von Suchmaschinen auffindbar ist. Content hilft eine Seite relevant für Keywords zu machen. Backlinks – als dritte Säule von SEO – bringt dann die Power, um auf den vorderen Plätzen zu ranken. Externe Verlinkungen sehen Suchmaschinen als Empfehlung an. Deshalb sind Backlinks der wichtigste Ranking-Faktor.

Aus letzterem Grund wird laufend versucht, an qualitativ hochwertige Backlinks zu kommen. Wie hochwertig ein Backlink ist, kann mittels einem Verfahren namens “PageRank” ermittelt werden. Um Manipulationen vorzubeugen aktualisieren Suchmaschinen – allen voran Google – laufend ihre Algorithmen.

Exkurs: PageRank und Penguin

In Zusammenhang mit Backlinks dürfen der PageRank und das Penguin-Update von Google nicht unerwähnt bleiben. Nachfolgend eine kurze Erläuterung der beiden Begrifflichkeiten. Mehr Details gibt es in unserem Glossar zum PageRank und Penguin.

PageRank

PageRank ist ein Verfahren, um Dokumente im Web anhand ihrer Verlinkungsstruktur zu bewerten und anschließend im Index zu gewichten. Der PageRank kann einen Wert zwischen 0 und 10 annehmen. Je höher der Wert ist, desto hochwertiger ist das Backlink-Profil einer Seite. Der Wert wird jedoch seit 2013 nicht mehr aktualisiert.

Penguin

Penguin ist der Name zahlreicher Algorithmus-Updates und Data Refreshes seitens Google. Ziel des Penguin-Updates ist es Webspam in den Suchergebnissen zu bekämpfen. Dabei sind diverse Techniken (Black Hat) betroffen, die gegen die Google-Richtlinien verstoßen. Vor allem ein unnatürliches Backlink-Profil ist stark im Visier.

Tipp: Achten Sie beim Linkaufbau auf ein natürliches Backlink-Profil. In den Abschnitten “Welche Link-Arten gibt es?” und “Eigenschaften von Backlinks” gehen wir auf die verschiedenen Backlinks näher ein, die im Gesamtmix ein natürliches Backlink-Profil ausmachen. Mit jahrelanger Expertise beim Backlink-Aufbau unterstützt Sie die Online Solutions Group auch gerne dabei.

Anfangs haben wir Ihnen gezeigt, wie ein Backlink im Quellcode als HTML aussieht. Dabei hatten wir als Beispiel einen Text-Link gezeigt. Es gibt aber auch eine andere Möglichkeit eine Website zu verlinken. Hierbei unterscheidet man dann zwischen Text- und Bildlinks. Backlinks kann man auch anhand deren Qualität unterscheiden. Oder auch danach, ob Suchmaschinen den Backlink folgen sollen oder nicht. Nachfolgend werden diese Link-Arten näher erklärt.

Text- und Bild-Links Websites müssen sich untereinander nicht nur über Text-Links vernetzen. Auch Bild-Links können zum Einsatz kommen. Beim Bild-Link fehlt jedoch eine wichtige Information (der Link-Text), um gleich zu erkennen, worum es sich auf der Ziel-Seite handelt. Daher sollten bei einem Bild-Backlink Alt- und Title-Attribute gesetzt werden. Auch der umliegende Text ist wichtig, um einen thematischen Zusammenhang zu erkennen.
Massenlinks und Content-Links Massenlinks sind Backlinks mit geringer Qualität. Diese Backlinks sind meist einfach zu bekommen und bedürfen keiner großen Mühe. Content-Links sind hingegen externe Verlinkungen von hochwertigen und vertrauenswürdigen Domains, die eine hohe positive Ranking-Auswirkung auf die Ziel-Seite haben. Entsprechend schwieriger ist es solche Backlinks aufzubauen. Meist werden Content-Links – wie der Name schon sagt – im Content bzw. Hauptinhaltsbereich gesetzt. Beide Link-Arten gehören zu einem gesunden Backlink-Profil dazu.

Link-Arten in der Performance Suite

Im Kontroll-Center der Performance Suite ist es möglich zu prüfen, welche Link-Arten für eine bestimmte Website schon aufgebaut wurden. So behält man sein Backlink-Profil im Auge und kann bei unnatürlichen Verhältnissen rechtzeitig entgegenwirken.

Backlinks nach Art in der PS

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Follow- und Nofollow-Links

Hier unterscheidet man, ob Suchmaschinen den Link folgen sollen oder nicht. Die Anweisung kann die linkgebende Website mit dem rel-Attribut selbst festlegen. Das Attribut “rel=nofollow” würde bedeuten, dass dem Link nicht gefolgt werden soll. Webseiten-Betreiber wollten sich so von der Ziel-Seite selbst distanzieren. Oder man wollte einfach keine Link-Power weitergeben.

Verhindert man das Folgen eines Links, dann kann die Suchmaschine dies nicht als Empfehlung ansehen und die verlinkte Seite entsprechend nicht mit besseren Rankings belohnen. Fehlt das Attribut, ist der Backlink automatisch ein “Follow-Backlink”. Hinsichtlich dem nofollow-Attribut gibt es jedoch seit Anfang 2020 eine Änderung, sodass der Link bei Bedarf gefolgt wird. Zusätzlich sind weitere Attribute dazu gekommen. Mehr dazu im nächsten Abschnitt.

Aus technischer Sicht können einem Backlink im HTML verschiedene Zusatz-Informationen mitgegeben werden. Diese zusätzlichen Angaben werden Attribute bzw. Link-Attribute genannt. Neben den bereits kennengelernten Attributen “href”, “target” und “rel” gibt es noch Weitere wie “ping”, “media”, usw. Eine vollständige Liste gibt es auf mozilla.org.

Wir möchten hier auf 2 wichtige Link-Attribute im SEO eingehen: “rel” und “title”.

Mit “rel” legt man das Verhältnis zwischen Ziel- und Quell-Seite fest. Aus SEO-Sicht sind 3 Angaben besonders relevant:

  • rel=nofollow: Diese Angabe existiert schon seit 2005 und definiert, dass Suchmaschinen dem Link nicht folgen sollen. Die verlinkte Seite wurde nicht gecrawlt und die Link-Power wurde auch nicht weitervererbt.
  • rel=ugc: Die Abkürzung “ugc” steht für “User Generated Content” und kann seit 2019 für Links angewendet werden, die von Nutzern auf der Website gesetzt werden können.
  • rel=sponsored: Gab es für das Setzen des Backlinks eine Gegenleistung, dann kann das mit diesem Attribut ebenfalls seit 2019 vermerkt werden.

Alle drei Kennzeichnungen verfolgen das Ziel, Backlinks mit den Google-Richtlinien in Einklang zu bringen. Vor allem wenn man Links kauft – die gegen die Richtlinien verstoßen – hat man mit den Link-Attributen die Möglichkeit eine Abstrafung zu verhindern.

Mit dem Hinzukommen von “ugc” und “sponsored” im September 2019 wurde auch verkündet, dass nofollow-Links bei Bedarf gecrawlt und als Signal in der Suche gewertet werden können (Quelle).

Mit “title” können dem Backlink noch zusätzliche Informationen zur Ziel-Seite unterstützend mitgegeben werden. Suchmaschinen werten den Text aus. Nutzern wird der Text eingeblendet, wenn mit der Maus über die verlinkte Stelle gefahren wird. Eine hohe Auswirkung auf das Ranking hat das title-Attribut jedoch nicht.

Neben der bisher beschriebenen Link-Arten sollte man im Backlink-Profil auch für ein ausgewogenes Verhältnis der verschiedenen Backlink-Eigenschaften achten. Neben quantitativen Aspekten wie die Link-Popularität (Anzahl Backlinks), Domain-Popularität (Anzahl Backlinks von unterschiedlichen Domains) sowie IP- und Host-Popularität (Anzahl Backlinks von unterschiedlichen IP-Adressen und Hosts) sollte man sich auch auf die qualitativen Aspekte konzentrieren:

ThemaBeschreibung
ThemenrelevanzGrundsätzlich sollten Backlinks von themenrelevanten Seiten kommen.
SEO-KennzahlenBacklinks von großen, starken und bekannten Websites ziehen am besten. Aber auch schwächere Backlinks gehören zu einem gesunden Backlink-Profil. Dabei kann man sich an verschiedene SEO-Kennzahlen wie Sichtbarkeitswerte, PageRank, Citation Flow, etc. orientieren.
Follow/NofollowFollow-Links sollten den größten Anteil am Backlink-Profil nehmen, aber auch nofollow-Links gehören dazu.
Unterschiedliche Link-ZieleMan sollte zudem versuchen verschiedene Ziel-Seiten zu verlinken. Naturgemäß bekommt die Startseite die meisten Links ab. Wichtige Unterseiten sollten aber nicht vernachlässigt werden. Hier spricht man auch vom Deeplink-Ratio.
Anker-TexteAuch bei den Anker-Texten sollte man etwas Abwechslung reinbringen. Die meisten Domains werden mit ihren Marken- und Domainnamen als Anker-Text verlinkt. Aber auch einzelne Wörter oder ganze Wortphrasen gehören ins Backlink-Profil.
Linktext der eingehenden LinksDer verlinkte Text ist einer der wichtigsten externen Ranking-Faktoren. Dies gilt für Links von externen Seiten sogar noch mehr als für Links innerhalb einer Website. Wichtig ist hierbei aber, dass die Verteilung der Linktexte von außen "natürlich" aussehen muss, d.h. eine auffällige Häufung ein- und desselben Linktexts sollte tunlichst vermieden werden. Ausnahmen sind hier natürlich der Unternehmensname sowie die URL der Website selbst. Natürlich ist, dass ein Großteil der Links genau diese Linktexte besitzt und Linktexte mit den wichtigsten Keywords nur einen geringen Anteil haben.
Links von .edu und .gov Domains bzw. entsprechenden internationalen PendantsDiese Links sind sehr wertvoll, da Websites aus dem staatlichen und universitären Umfeld generell von Suchmaschinen als sehr relevant eingestuft werden.
Links auf ungültige URLsAuch wenn Suchmaschinen betonen, dass Links auf nicht existierende Seiten oder ungültige URLs dem Ranking nicht schaden, wurden in der Praxis dennoch schon Effekte beobachtet, bei denen massive Verlinkung ungültiger URLs dem Ranking der Website schadeten. Es ist daher ratsam, regelmäßig die entsprechenden Informationen in den Google Webmaster Tools bzw. der Bing Webmaster Console einzusehen und ggf. entgegenzuwirken, indem man beispielsweise 301-Redirects setzt oder verlinkende Webmaster um Korrektur der Links bittet.
Text um den LinkDer Text direkt vor und nach dem Link trägt spürbar zum Ranking bei. Natürlich gesetzte Links betten sich in ein semantisches Umfeld von Begriffen ein, wohingegen beispielsweise Footer-Links oder als Werbung gekennzeichnete Blöcke meist völlig alleine stehen und eher auf einen künstlich (d.h. nur zur Verbesserung des Rankings) gesetzten Link hindeuten.
Lokale AnkerLokale Anker (Linkziele innerhalb einer Seite, beispielsweise www.domain.de/kontakt#telefon) sind für die interne Navigation nützlich. Darüber hinaus sind sie auch für SEO-Zwecke hilfreich, da sie besondere Abschnitte nochmal betonen können.
Herkunft der eingehenden LinksNeben dem Linktext ist sehr wichtig, ob die verlinkende Seite selbst eine hohe Relevanz bei Google besitzt. Obwohl der Page Rank an sich nur noch eine sehr geringe Bedeutung für das Ranking besitzt, ist er oftmals leider das einzige Kriterium für die Bewertung, das ohne aufwändige Recherche und Beurteilung vieler anderer Faktoren (Domain-Alter, Linkprofil der verlinkenden Seite, IP-Nachbarschaft der verlinkenden Seite, vorhandene Rankings der Seite etc.) ermittelt werden kann.
IP Adresse des eingehenden LinksGoogle sagt, dass es keine Diskriminierung von Links gibt, die von der selben IP Adresse oder aus dem gleichen Class-C-Bereich kommen, also kann für Google angenommen werden, dass die IP-Adresse keinen Einfluss auf die Wertigkeit eines Links hat. Bing und Yahoo! berücksichtigen jedoch möglicherweise die IPAdressen bzw. IP-Klassen, weshalb es generell besser ist, Links von verschiedenen IPs und IP-Klassen zu haben.
Eingehende Links von Linkfarmen und anderen "verdächtigen" SeitenEingehende Links von sogenannter "Bad Neighborhood" haben keinen schädlichen Effekt auf eine Website, da diese nicht unter Kontrolle des Website-Betreibers liegen und es außerdem eine viel zu einfache Möglichkeit wäre, um einem Mitbewerber zu schaden. Aus Effizienzgründen sollte man beim Linkaufbau aber kurz prüfen, ob sich hinter einem Link derartige Konstrukte handelt und die Zeit besser in wirklich gute Links investieren.
Cross-LinkingCross-Linking tritt auf, wenn Seite A auf Seite B verlinkt, Seite B auf Seite C verlinkt und Seite C wieder zurück auf Seite A verlinkt. Neben diesem einfachsten Fall gibt es eine Menge komplexerer Konstrukte, die aber alle nur eine erweiterte Version einfacher reziproker Links sind. Reziproke Verlinkung schadet üblicherweise nicht, bringt aber dem Ranking normalerweise auch nichts.
Exzessive Verlinkung, Link SpammingEs ist schlecht für das Ranking, wenn eine Website extrem viele Links von bzw. zu einer anderen Website besitzt, da dies auf Linkkauf oder zumindest Spamming hindeutet. Natürliche Ausnahmen dieser Regel sind Querverlinkungen zwischen eigenen Projekten (beispielsweise unterschiedlichen Sprachversionen einer Website, die auf unterschiedlichen Domains liegen oder Websites anderer Unternehmen, die zum gleichen Mutterkonzern gehören etc.).
Viele ausgehende LinksGoogle mag keine Seiten, die hauptsächlich nur aus Links bestehen und daneben nur wenig Inhalt bieten, weshalb man die Anzahl ausgehender Links unter 100 pro Seite halten sollte. Ausnahmen dieser Regel sind natürlich große Übersichtsseiten, Sitemaps und dergleichen, aber auch bei diesen kann man mit Hilfe geeigneter Aufteilung auf Unterseiten die Anzahl ausgehender Links in vernünftigem Rahmen halten.
Pixel-LinksWenn ein Link mit Hilfe eines Bildes umgesetzt ist, das nur 1x1 Pixel groß und somit nicht für menschliche Besucher sichtbar ist, kann dieser auch nicht angeklickt werden und ist somit ein deutlicher Hinweis auf einen Versuch, die Suchmaschinen-Rankings zu manipulieren.
Ausgehende Links zu Linkfarmen und anderen "verdächtigen" SeitenAnders als eingehende Links von Linkfarmen und sogenannter "Bad Neighborhood" können ausgehende Links auf solche Seiten durchaus das eigene Ranking schädigen. Es ist daher ratsam, regelmäßig den Status der verlinkten Seiten zu prüfen, da sich ehemals harmlose Seiten durch Eigentümerwechsel durchaus in Bad Neighborhood verwandeln können.
Top Referring DomainsEine gezielte Verteilung der Backlinks auf die Startseite und Unterseiten einer Website ist ebenfalls wichtig für die OffPage Optimierung.
Top-Level-DomainEine deutsche Website sollte auch viele ".de" Domain Verlinkungen haben. Andere Top-Level-Domains sollten natürlich auch nicht fehlen, die Anzahl sollte aber deutlich unter der .de Domain sein.
LänderverteilungEine deutsche Website sollte auch viele Verlinkungen von deutschen Websiten haben. Ein geringerer Anteil der verlinkenden Domains aus dem Ausland sollte natürlich auch nicht fehlen.
LinkzieleDurch eine Analyse der Linkziele, lässt sich schnell feststellen.
Seiten Typen (Foren, Blogs, CMS, Webkataloge)Zu einem natürlichen Linkmix gehören verschiedene Arten von Webseiten: Foren, Webkataloge, Statische Seiten sowie Bloglinks.
Anzahl LinksJe mehr qualitativ hochwertige Backlinks eine Website bekommt, desto besser für das Ranking.
DomainpopularitätFür einen guten Backlink-Profil-Mix ist es wichtig, dass Links von unterschiedlichen Domains generiert werden.
IP-PopularitätHierbei handelt es sich um Links von Websites von verschiedenen IP-Adressen. Ein Mix unterschiedlicher IP-Adressen trägt zu einem gesunden Backlink-Profil bei.
Social MediaLinks von Social Media Kanälen sind eine wichtige Quelle und sollten von verschiedenen Portalen kommen.
Hub- und Authority EmpfehlungenDie stärksten Backlinks kommen von Hub- und Authority-Seiten. Für ein hochwertiges Backlink-Profil sollten immer wieder Links von diesen Seiten generiert werden.
Starke PR Seiten EmpfehlungenPressemitteilungen sollten auf guten und starken PR-Seiten geteilt werden. Die Platzierung eines Links ist dort auch möglich, die im Gesamt-Mix des Backlink-Profils einen wichtigen Platz einnehmen.
PagerankDer Pagerank verliert zwar immer mehr an Wert, trotzdem wird der PR immer noch als Rankingfaktor berücksichtigt. Ein hoher PR zeugt immer noch von Trust und Authority einer Website.
Linkaufbau der KonkurrenzSchauen Sie sich die Backlinks der Konkurrenz an. Dort finden sie gute Quellen, die man "nachbauen" kann.

Der Linkaufbau ist nach wie vor einer der wichtigsten Ranking-Faktoren. Das zeigen auch diverse Studien. Gute Rankings bei stark umkämpften Keywords sind kaum möglich ohne gute Backlinks. Daher müssen Backlinks einen festen Platz in der SEO-Strategie einnehmen. Wichtige Bestandteile einer Backlink-Strategie sind:

  • Backlink-Audit und -Analyse
  • Backlink-Monitoring
  • Backlink-Aufbau

Backlink-Audit und -Analyse

Im ersten Schritt geht es darum, ein Backlink-Audit der eigenen Domain durchzuführen. Damit kann man sich sehr gut einen ersten Überblick verschaffen:

  • Welche Backlinks besitzt meine Domain?
  • Wie gut sind die Backlinks?
  • Ergeben meine Backlinks ein gesundes Backlink-Profil?
  • Gibt es kaputte Backlinks, die repariert werden sollten?
  • usw.

Im Rahmen der Backlink-Analyse können auch schon gute Websites ausfindig gemacht werden, wo man im späteren Verlauf Backlinks aufbauen kann. Zudem sollte man auch die Backlinks der Wettbewerber genauer unter die Lupe nehmen. So findet man heraus, welche Backlinks der Wettbewerb hat, welche Marketing-Aktivitäten durchgeführt werden und wie aktiv die Konkurrenz eigentlich im Offsite-Bereich ist.

Mit der Performance Suite kann man effiziente Analysen erstellen. Gleichzeitig erhält man passende Websites zu einem Keyword und wo die Wettbewerber überall verlinkt sind. Anhand der Performance Suite kann man dann die Websites bewerten und direkt anschreiben. Im Nachgang lassen sich die Backlinks kontrollieren, was ein wesentlicher Bestandteil des Backlink-Monitorings ist. Der gesamte Prozess lässt sich so über die Performance Suite abbilden.

Backlink-Monitoring

Nachdem man sich einen Überblick des eigenen Backlink-Profils verschafft hat, geht es (parallel zum Linkaufbau) mit dem laufenden Backlink-Monitoring weiter. Die laufende Überwachung der externen Verlinkungen verfolgt mehrere Ziele:

  • Man hat sofortige Einsicht, wenn ein neuer Backlink dazukommt
  • Das Bestehen selbst gesetzter Backlinks kann laufend überwacht werden
  • Änderungen am Backlink-Profil sind sofort ersichtlich
  • Fallen wichtige Backlinks weg, kann man als Webmaster frühzeitig darauf reagieren
  • Man kann den Wettbewerb laufend beobachten
  • Ganz gleich ob man Backlinks selbst gesetzt hat oder ob die Backlinks organisch zu Stande gekommen sind: Man kann überwachen, ob sich die Sichtbarkeit der Domain durch die Backlinks verbessert hat

In der Performance Suite lassen sich dabei die “B-Flags” im Ranking-Graphen setzen. Das Flag markiert den Zeitpunkt, wann ein neuer Backlinks dazukam. So lässt sich die Auswirkung wunderbar nachverfolgen. Hier ein Beispiel:

Linkaufbau Sichtbarkeit Statistik

©OSG

Backlink-Aufbau

Neben dem laufenden Backlink-Monitoring liegt der Kern der Arbeit im laufenden Aufbau neuer Verlinkungen. Anhaltspunkte kann die anfangs durchgeführte Analyse liefern. Es gibt aber auch allgemeine Möglichkeiten, wie man Backlinks für die eigene Website erstellen kann:

  • Erstellen Sie hochwertigen Content und teilen Sie diesen über Ihre Online-Kanäle mit dem Ziel, dass andere Website-Betreiber darauf aufmerksam werden und diesen verlinken.
  • Erstellen Sie Listen-Posts, Anleitungen, Warum-Beiträge oder Infografiken. Diese Formate erhalten erfahrungsgemäß mehr Backlinks als Standardbeiträge.
  • Schreiben Sie Gastbeiträge in anderen Blogs und Websites.
  • Versuchen Sie hochwertige Backlinks Ihrer Wettbewerber nachzubauen.
  • Wenden Sie sich an Influencer in Ihrer Nische oder Branche und informieren Sie sie über hochwertige Informationen auf Ihrer Webseite, auf die sie möglicherweise verlinken möchten.
  • Halten Sie in Ihrer Branche Ausschau nach bekannten Verzeichnissen und tragen Sie sich dort ein.

Tipp

Unsere Performance Suite ist ein bewährtes Tool für den Linkaufbau. Das Tool hilft Ihnen, Links gezielt aufzubauen und jederzeit den Überblick über die aufgebauten Links zu haben. Weitere Tipps und Strategien zu Linkaufbau und Backlinks finden Sie auch in unserem Online Solutions Group Blog.

Das Backlink-Modul mit allen seinen Funktionen erklären wir Ihnen zudem hier im Video:

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Wieso sind Backlinks wichtig?

Backlinks bringen Traffic, sind ein Ranking-Faktor und helfen Suchmaschinen beim Finden von neuen Seiten.

Wie viele Backlinks braucht man?

Eine einfache Antwort in Zahlen gibt es nicht. Bei Backlinks ist es vielmehr entscheidend ein kontinuierliches Wachstum aus verschiedenen Quellen zu haben, damit die Domain-Bekanntheit steigen kann und sich so von möglichen Konkurrenten absetzt.

Wie viele Backlinks hat meine Seite?

Bereits bestehende Backlinks für eine Website können mit einem Backlink Checker überprüft werden. Unser kostenloser Backlink Checker oder unsere Performance Suite bieten eine Überprüfung der Backlinks an. Neben der Menge der Backlinks werden die Quellen angegeben und auf ihre wichtigsten Merkmale untersucht sowie die verlinkten Anker-Texte angezeigt.

Welche Risiken gibt es bei Backlinks?

Beim Linkaufbau sollte man auf die Webmaster-Richtlinien von Google achten und vermeiden, diese zu verletzen. Backlinks, welche Sie vermeiden sollten: Automatisch generierte Backlinks, irrelevante Backlinks oder Backlinks von Spam-Websites.

Fazit

Backlinks sind ein wichtiger Ranking-Faktor sowie Traffic-Lieferant und sollten fixer Bestandteil einer SEO-Strategie sein. Beim laufenden Linkaufbau sollten die Richtlinien der Suchmaschinen beachtet werden. Zudem sollte das eigene Backlink-Profil laufend überwacht werden.


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