AdClick

AdClick

Copyright © Shutterstock/Irina Gutyryak

Was ist ein AdClick?

Bei einem AdClick handelt es sich im Grunde genommen nur um einen einzelnen Klick. Dieser trifft jedoch einen Werbebanner (Advertisement oder kurz: Ad) und wird deswegen als AdClick bezeichnet. Das Banner dient wiederum als Verweis zu einer anderen Webseite oder Landing-Page. Ein AdClick bildet daher die erste Stufe zu einer Conversion. Die Anzahl der durch AdClicks initiierten Conversions lässt sich in Form von Leads oder Sales messen.

Deswegen geben diese Klicks Aufschluss darüber, welcher Erfolg einer Werbekampagne im Internet beschieden ist. AdClicks sind deswegen für Kampagnen aus dem Bereichen Affiliate Marketing, Display Marketing und der bezahlten Suche von sehr großer Bedeutung, da hierauf das häufig verwendete Berechnungsmodell Pay Per Click (PPC) basiert.

Verhältnis von AdClick zu AdImpressions

Nicht jedes Mal, wenn eine Ad angezeigt wird, erfolgt auch ein entsprechender AdClick. Die Häufigkeit, mit der Anzeigen auf einer Webseite für den Nutzer sichtbar dargestellt werden, wird als AdImpressions bezeichnet. Folglich ist es für die Messung des Erfolges also wichtig, das Verhältnis zwischen AdClicks und AdImpressions zu ermitteln. Bei einem sehr engen Verhältnis ist davon auszugehen, dass die Werbeanzeige beim Besucher sehr viel Aufmerksamkeit oder Neugierde erregt, die ihn dann zum entscheidenden Klick veranlasst.

Wissenswert

Je weiter die AdImpressions die Adclicks übersteigen, desto weniger Erfolg kann der Kampagne beigemessen werden.

Funktionsweise von Adclicks

Wird dem Besucher einer Webseite eine Anzeige bzw. ein Werbebanner grafisch dargestellt, wird dies als Impression bezeichnet. Er bekommt sie also nur zu sehen, hat aber selbst noch keine Handlung vorgenommen. Interessiert er sich nun für den Inhalt der Anzeige, kommt es zu einer Interaktion in Form eines Klicks auf diese Anzeige. Durch diesen Klick wird er über einen Hyperlink zu einer anderen Webseite, die inhaltlich mit der Anzeige in Verbindung steht, weitergeleitet.

Dabei kann es sich beispielsweise um Landing-Pages handeln, die ein Produkt oder eine Dienstleistung bewerben. Das Banner bzw. die Anzeige hat damit ihren Zweck erfüllt und den Besucher der Webseite zu einem AdClick veranlasst, der ihn zu einer Zielwebseite führt, auf welcher weitere Interaktionen vorgenommen werden können. Meist handelt es sich dabei um den Erwerb des beworbenen Produktes oder die Anmeldung für einen Newsletter.

Registrierung von Adclicks

Damit der Erfolg einer solchen Kampagne überhaupt gemessen werden kann, muss der AdClick selbst irgendwo erfasst bzw. gezählt werden. Dies ist üblicherweise die Aufgabe des Adservers. Hier werden sämtliche Ads, Webseiten und Klicks einander zugeordnet. Dadurch kann sich der Werbetreibende stets einen Überblick darüber verschaffen, welche Anzeige auf welcher Webseite wie oft angeklickt wurde.

Stattdessen können aber auch noch weitere Methoden des Trackings eingesetzt werden, wozu beispielsweise die Verwendung von Cookies oder Fingerprints gehört, wodurch sich die Klicks den einzelnen Besuchern auch zuordnen lassen. Dies ist insofern wichtig, da auch Bots, automatisierte Skripte, und Crawler der Suchmaschinen Klicks auslösen können, danach jedoch keine weitere Interaktion eingehen und für den Werbetreibenden wertlos sind.

Wie lässt sich die Anzahl der AdClicks erhöhen?

Nun ist es sowohl im Sinne des Werbetreibenden als auch des Publishers, der die Webseite zur Verfügung stellt, dass durch die Kampagne eine möglichst hohe Zahl an AdClicks zustande kommt.

How-to-do

    • Die Kampagne auch auf die entsprechende Zielgruppe zuschneiden. Dies betrifft die Anzeige selbst und die Webseite, auf der sie eingeblendet werden soll
    • Eine Segmentierung ermöglicht es, zunächst die relevanten Keywords herauszufinden, mit deren Hilfe die Seite des Publishers gefunden werden soll. Idealerweise ist die Botschaft der Anzeige auf die Inhalte der Webseite abgestimmt.
    • Andererseits kann auch der Betreiber der Webseite diese so gestalten, dass ein möglichst hohes Interesse auf das in der Anzeige beworbene Produkt oder die Dienstleistung gelenkt wird.
    • Die Position des Nutzers innerhalb des sog. Marketing-Funnels (Trichter) berücksichtigt werden. Ist er noch nicht bereit, einen Kauf anzuschließen (sales-ready), kann auf Keywords verzichtet werden, die genau diese Handlung auslösen sollen.
    • Das Ziel kann beispielsweise auch darin liegen, einen Lead zu generieren. Dementsprechend müssen dann auch die auf der Webseite verwendeten Keywords auf dieses Ziel hin ausgerichtet sein.

Tipp

Im Content Marketing ist es daher weit verbreitete Praxis, Landing-Pages als Sprungziele der einzelnen Anzeigen einzurichten. Daneben kann natürlich auch das Banner bzw. die Anzeige selbst hin auf die Zielgruppe zugeschnitten werden, um die AdClicks zu erhöhen. Dies kann durch die geeignete Auswahl an Farben und Designs geschehen sowie durch Anpassungen am Text.

Bedeutung von AdClicks im Online Marketing

Die hohe Bedeutung von AdClicks und der AdClick Rate ergibt sich aus der Tatsache, dass diese als Basis zur Auswertung und zur Bewertung der Effektivität einer Kampagne herangezogen werden können. Die Abrechnung über AdClicks ist das im Internet am weitesten verbreitete Modell – wenngleich es auch seine Nachteile mit sich bringt.

Der Werbetreibende bezahlt bei diesem Modell für jeden einzelnen AdClick. Dabei ist es jedoch unerheblich, ob ihm dieser letztlich auch Umsatz bringt, also die Conversion des Nutzers abgeschlossen werden kann. Bei einer auf Verkäufe ausgerichteten Kampagne kann die Abrechnung also auch auf den tatsächlich verkauften Produkten basieren. AdClicks sind zudem ungeeignet zur Bestimmung des ROI (Return On Investment).


Sie haben noch Fragen?

Kontaktieren Sie uns

Kostenloser SEO-Check der OSG


Weitere Inhalte