Statuscode 400 Bad Request

Statuscode 400

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Was bedeutet der Statuscode 400 (Bad Request)?

Die Fehlermeldung 400 Bad Request taucht in der Praxis eher selten auf. Dem Besucher einer Webseite wird damit angezeigt, dass sich beispielsweise ein Webbrowser nicht korrekt an die Vorgaben des HTTP-Protokolls hält. Der Zutritt zur Seite wird durch den Server verweigert. Dies kann verschiedene Ursachen haben.

Wie kommt es zu dieser Fehlermeldung?

Wie bereits erwähnt ist der Fehler 400 Bad Request die Reaktion des Webservers auf eine fehlerhafte Anfrage des Clients. In der Regel handelt es sich beim Client um einen Browser. Denkbar ist jedoch auch eine spezielle Software, welche beispielsweise die Keywords einer Webseite ausliest.

Das HTTP-Protokoll legt fest, wie die Kommunikation zwischen Server und Client abläuft. Ist die Anfrage korrekt codiert gibt der Server die angefragten Informationen zurück. Liegt keine passende Codierung vor, erscheint die Fehlermeldung Bad Request 400. In diesem Fall ist das verwendete Programm für die Anfrage nicht geeignet.

Mögliche Ursachen für Bad Request 400

Der Grund für eine fehlerhafte Anfrage lässt sich nicht auf den ersten Blick erkennen. Die Ursachen sind zumeist auf den verwendeten Browser oder einen Fehler des Nutzers zurückzuführen.

  • Die URL wurde falsch eingegeben und beispielsweise unzulässige Sonderzeichen verwendet.
  • Die Cookies des verwendeten Browsers sind fehlerhaft oder veraltet.
  • Der DNS Cache enthält Daten, die auf eine falsche IP Adresse hinweisen.
  • Der Server verweigert die Annahme, weil die hochzuladenden Dateien zu groß sind.
  • Der Webserver hat eine Beschränkung für die Header Lines definiert. Die verwendete Header Line ist zu lang.

Info

Die Symptome für den Fehler 400 Bad Request können ebenfalls unterschiedlich sein. Beim Surfen im Netz zeigt der Webbrowser eine Fehlerseite mit der Meldung 400 Bad Request an. Werden andere Programme verwendet kann es vorkommen, dass der Computer langsamer läuft und verzögert auf Eingaben mit der Maus bzw. Tastatur reagiert. In einigen Fällen kann es auch zum Absturz des Computers kommen.

Möglichkeiten zur Fehlerbehebung bei 400 Bad Request

In vielen Fällen reicht es aus, wenn die verwendete URL einfach nochmals neu geladen wird. Oftmals handelt es sich um temporäre Probleme. Klappt dies nicht, kann es sinnvoll sein den Browser-Cache zu löschen.

Unter Umständen hat der Browser eine Kopie gespeichert, welche die Fehlermeldung verursacht hat. In diesem Zug können auch direkt die gespeicherten Cookies gelöscht werden. Beim nächsten Aufruf der Seite wird dann ein neuer Cookie angelegt.

Im nächsten Schritt sollte die eingegebene URL überprüft werden. Möglicherweise hat sich bei der Eingabe ein Tippfehler eingeschlichen. Beim Klicken auf einen Link auf die korrekte Schreibweise achten. Am besten nochmals auf die Hauptseite zurückgehen und von dort die gewünschte Unterseite aufrufen.

Ist ein zu langer HTTP-Header für den Fehler verantwortlich, liegt die Ursache vermutlich beim Webserver. Header sind in ihrer Größe zwar generell nicht begrenzt, es kommt jedoch vor, dass der Webserver hierfür ein Limit gesetzt hat. Bei der Kommunikation zwischen Server und Client werden die gesendeten Daten abgeglichen. Um zu prüfen ob der Webbrowser den Fehler verursacht einfach die Seite mit einem anderen Browser aufrufen.

Computer auf mögliche Fehler untersuchen

Sollte die Fehlermeldung 400 Bad Request vom verwendeten Computer verursacht werden gibt es ebenfalls verschiedene Lösungsmöglichkeiten. Im ersten Schritt sollten die hierfür verantwortlichen Registry Einträge repariert werden.

Die manuelle Reparatur ist allerdings nur für professionelle Anwender zu empfehlen. Wer sich nicht so gut auskennt, sollte hierfür eine entsprechende Software verwenden. Zudem ist es wichtig, den Computer komplett auf mögliche Schadprogramme zu überprüfen.

Diese können ebenfalls für die Fehlermeldung 400 Bad Request verantwortlich sein. Gleiches gilt für möglichen Datenmüll, welcher sich auf der Festplatte befindet. Eine Defragmentierung der Festplatte kann hier Abhilfe schaffen. Wichtig ist zudem, dass sich die verwendeten Treiber auf dem aktuellsten Stand befinden. In der Regel lassen sich diese mit wenigen Klicks aktualisieren.


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