Benchmark

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Was ist ein Benchmark?

Mit einem Benchmark lassen sich beliebige Kennzahlen über einen zuvor festgelegten Bezugswert miteinander vergleichen. Zum Einsatz kommt ein solcher Maßstab in vielen unterschiedlichen Bereichen.

Das Benchmarking stellt sinngemäß das Vergleichen der Maßstäbe dar und bezeichnet in der Praxis eine vergleichende Analyse von unterschiedlichen Ergebnissen. Im Rahmen des Benchmarking-Prozesses werden wichtige Referenz- und Vergleichswerte gewonnen.

Bedeutung, Herkunft und Anwendungsgebiete

Das englische Wort “benchmark” setzt sich aus den beiden Begriffen bench (die Werkbank) und mark (das Zeichen) zusammen. In seiner ursprünglichen Form bezeichnete der Ausdruck “bench-mark” die Markierung von einem trigonometrischen Punkt im Vermessungswesen. Heutzutage kommen Benchmarks in vielen Anwendungsgebieten zum Einsatz.

Im Feld der Betriebswirtschaft handelt es sich bei einem Benchmark um einen kontinuierlichen und systematischen Prozess mit dem verschiedene Produkte oder Dienstleistungen miteinander verglichen werden.
In der Finanzwirtschaft steht beim Benchmarking die Bewertung eines Anlageerfolges im Mittelpunkt. Ein marktrelevanter Index, wie beispielsweise der Aktienindex, dient als Vergleichsmaßstab.
Beim IT-Benchmarking misst und vergleicht man die wirtschaftlichen Aspekte einer IT-Infrastruktur.
Im Gegensatz dazu wird mit einem Computer-Benchmark die Leistung von Computern gemessen.
Beim Prozessbenchmarking werden verschiedene Prozesse analysiert, miteinander verglichen und auf Basis der Ergebnisse optimiert.
Bei einem Produkt-Benchmark wiederum werden verschiedene Produkte im Hinblick auf Attribute, wie beispielsweise Kosten, Funktionen und Alleinstellungsmerkmale miteinander verglichen.
Beim Technologie-Benchmarking werden Prozesse bzw. Technologien direkt verglichen, um die stabilsten und kostengünstigsten Varianten zu identifizieren.

Die Kennzahlen definieren

Unabhängig davon, in welchem Anwendungsgebiet ein Benchmark zum Einsatz kommt, müssen zuerst die relevanten Kennzahlen definiert werden. Im Anschluss daran wird festgelegt, welche Werte dafür relevant sind. Möchte ein Webseitenbetreiber beispielsweise herausfinden, wie seine Seite im Vergleich zu den Webauftritten der Konkurrenz abschneidet, sind die wichtigsten Kennzahlen der Traffic, die Besucher, die Aufenthaltsdauer und die Klickrate.

Anhand dieser Kennzahlen lassen sich die Webseiten miteinander vergleichen. Im Anschluss daran kann der Webseitenbetreiber seinen Webauftritt entsprechend optimieren. Je höher die Qualität der Kennzahlen, desto effektiver fallen die Ergebnisse aus.

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Benchmarks bei der Suchmaschinenoptimierung

Bei der Search Engine Optimization (SEO) spielen die Maßstäbe ebenfalls eine Rolle. Der Erfolg einer Webseite hängt hauptsächlich von der Positionierung (Ranking) in den Suchergebnissen ab. Die meisten Besucher kommen von den Suchmaschinen, allen voran von Google. Je höher die Position einer Webseite, desto mehr Besucher bekommt diese.

Je mehr Traffic und Besucher eine Internetseite erhält, desto höher werden die Einnahmen durch Werbung oder durch Verkäufe. Ein Benchmark ist diesbezüglich ein optimales Werkzeug. Die Betreiber wollen herausfinden, weshalb ihre Internetseite ein schlechteres Ranking hat als vergleichbare Webseiten mit einem ähnlichen Inhalt. Ein Benchmark ist hilfreich bei der Ursachenforschung und eignet sich bestens für einen transparenten Vergleich.

Neben den Besucherzahlen und dem Traffic gibt es weitere Kriterien und Fragestellungen, die bei einem Vergleich hilfreich sind:

  • Wie sieht der Code einer Webseite aus?
  • Gibt es interne Verlinkungen?
  • Wie alt ist die Domain (Adresse) der Webseite?
  • Welche indizierten Seiten befinden sich im Index der Suchmaschinen?
  • Woher stammt die IP-Adresse der Webseite?
  • Gibt es eingehende Backlinks und wenn ja, welche?
  • Wurden bereits SEO-Optimierungen an der Seite durchgeführt?

Mit diesen Kriterien (Kennzahlen) lassen sich Benchmarks von 2 oder mehr Webseiten durchführen. Im Rahmen des Vergleichs werden diverse Schwachstellen festgestellt. Auf Basis dieser lässt sich eine To-do-Liste für die nötigen Optimierungen erstellen. Am besten werden die Maßnahmen zeitnah durchgeführt. In der Regel dauert es nur wenige Tage, bis sich Veränderungen im Hinblick auf die Positionierung in den Suchergebnissen ergeben. Unter Umständen kann es sinnvoll sein, einen weiteren Benchmark durchzuführen.

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Vor- und Nachteile von Benchmarks

Mit dem effektiven Werkzeug können Unternehmen oder Privatpersonen ihre individuellen Stärken und Schwächen exakt identifizieren. Die Nutzer erhalten detaillierte Ergebnisse und können auf Basis dieser effektive Verbesserungen durchführen. Durch einen oder mehrere Benchmarks lassen sich Dienstleistungen, Produkte und viele andere Dinge optimieren. Durch einen solchen Maßstab profitieren alle Beteiligten von einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess und können ihre jeweiligen Ziele schneller erreichen.

Ein Benchmark ist immer nur so gut und aussagekräftig, wie die zum Einsatz kommenden Kriterien bzw. Kennzahlen. Wenn diese nicht überlegt und in Ruhe ermittelt werden, können die Benchmarks nicht ihr ganzes Potenzial entfalten. Damit die Kennzahlen eine hohe Qualität besitzen, sollten diese mithilfe von wissenschaftlichen Methoden oder mit einer speziellen Software erarbeitet werden. Diese ganze Prozedur stellt selbstverständlich für alle Beteiligten einen großen Aufwand dar. Je nachdem, in welchem Bereich ein Benchmark zum Einsatz kommt, benötigt man sensible Daten. Aufgrund dessen erhalten externe Beteiligte einen detaillierten Einblick in Dienstleistungen, Produkte und Unternehmen. Dadurch entsteht aber auch ein gewisses Sicherheitsrisiko.


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