Was ist Google AdSense?

Google betreibt mehrere Dienste mit Namen, die mit “Ad” beginnen und miteinander verknüpft sind: AdWords, AdSense, AdChoices. Welche Rolle spielt AdSense unter diesen Angeboten? Mit AdSense bietet Google eine Plattform für das Schalten kontextsensitiver Werbung auf Webseiten an. Webseitenbetreiber, in Googles Sprachgebrauch Publisher genannt, nutzen diesen Dienst, um eine begrenzte Zahl von Platzhaltern für Werbeeinblendungen in ihre Websites einzubauen. Mittels Javascript füllt Google diese Werbebanner und Linkeinheiten mit Werbung, die unter anderem vom Inhalt der Webseite und von nutzerspezifischen Parametern wie der geographischen Position des Webseitenbesuchers abhängen. Der Publisher erhält dafür einen Anteil der Werbeeinnahmen, wenn ein Besucher eine Anzeige oder einen Werbelink anklickt.

Wie ist der Google Dienst AdSense entstanden?

Google verwendet den Namen AdSense seit 2003 für sein Programm zur Einblendung nutzerspezifischer Werbung. Der Name wurde aber ursprünglich von Applied Semantics genutzt, einer 1998 gegründeten Firma, die Google im April 2004 aufkaufte. AdSense entstand als eine Ergänzung zum AdWords Dienst, über den Nutzer Werbeeinblendungen schalten. In der ersten Zeit konnte über AdSense ausschließlich Textwerbung eingeblendet werden. Erst seit 2009 ist auch die Anzeige von Werbebannern möglich.

Welche Bedeutung hat Google AdSense heute?

Mit AdSense erwirtschaftete Google 2014 bereits 22 Prozent seiner Einnahmen. AdSense gilt als das weltweit größte Werbenetzwerk über das, laut Angaben des Anbieters vier Fünftel aller Internetnutzer erreichbar sind. Wer AdSense nutzen möchte, benötigt ein normales Google-Konto und muss einen Blog oder eine Website betreiben, beziehungsweise deren Inhalte eigenverantwortlich verwalten. Die Teilnahme am AdSense Programm von Google ist außerdem erst ab einem Alter von 18 Jahren möglich. Für die Auszahlung der Vergütungen setzt Google in Deutschland zudem ein deutsches Bankkonto voraus. Bei Webseiten mit geringem Traffic kann es allerdings auch Jahre dauern, bis der Mindestauszahlungsbetrag von 70 Euro erreicht ist. Nicht zuletzt muss auch noch die Qualität der Website oder des Blogs, wo die AdSense Werbung erscheinen soll, den Qualitätsrichtlinien von Google entsprechen.

Was ist die Google AdSense Qualitätsprüfung?

Google prüft die Übereinstimmung eines Webangebots mit seinen Qualitätsrichtlinien nicht nur bevor Blog oder Website in das AdSense Programm aufgenommen werden, sondern auch danach noch mehr oder weniger regelmäßig. Dies geschieht zum Teil sogar automatisch per Softwarealgorithmus. Stellt Google dabei fest, dass in dem Webangebot zum Beispiel Tabak, Alkohol, Waffen oder Waren mit Altersbeschränkung über 18 Jahren angeboten werden, dann fällt es aus dem AdSense Programm heraus. Dies sind aber längst nicht alle Ausschlusskriterien. Die gesamte Liste umfasst insgesamt 13 Punkte. Dazu gehören auch Urheberrechtsverletzungen und manipulierte Klicks auf die Anzeigen in den über AdSense eingebundenen Werbeblöcken.

Hat Google mit AdSense dem Publisher sonst noch etwas zu bieten?

Die Vergütung für die Klicks auf die eingebundenen Anzeigen sind nicht der einzige Nutzen, den AdSense dem Blog- oder Webseitenbetreiber bietet. Wer Googles AdSense nutzt, hat zum Beispiel die Möglichkeit, den Traffic seiner Webseiten und der Klicks auf die Werbeeinblendungen mit Google Analytics auszuwerten. Das gibt dem Publisher auch die Möglichkeit, die Platzierung der Werbung sowie allgemein seine Web- oder Blogseiten zu optimieren, um die Wirkung der Werbeeinblendungen zu verbessern und damit auch mehr Einnahmen aus den Klicks zu generieren.

 

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Kommentare


Mustaf

Mustaf 4. November 2018 um 21:51

Wie kann ich mit AdSense Geld verdienen

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