Die hilfreichsten SEA / PPC Tools 2023 für Google Adwords & Co.

zwei personen am laptop

Copyright @ shutterstock / Olena Yakobchuk


Mit ein bisschen Übung und der Nutzung verschiedener Tools können auch Sie erfolgreich bezahltes Suchmaschine­nmarketing / PPC Werbung betreiben. PPC steht für pay per click und bedeutet übersetzt “Bezahlung pro Klick”. Es ist hilfreich, nicht nur die eigene Webseite im Blick zu haben, sondern auch zu prüfen, wie die Konkurrenz vorgeht. Hier lassen sich frühzeitig Fehler vermeiden. Im Folgenden finden Sie ausgewählte SEA-Tools, die das Arbeiten erleichtern.

Tabellentool Windows Excel

Es klingt so banal, ist aber sehr effektiv: Das Tabellentool Excel, was jeder Windows-User kennt. (Das Äquivalent von Apple (Numbers) zählt natürlich ebenso.) Hier können Sie wichtige Vorarbeit zur Keywordermittlung leisten. Dieses Tool eignet sich hervorragend für ein erstes Brainstorming. Welche Keywords erachten Sie für Ihre Seite als wichtig? Wie können Sie diese mit anderen Schlüsselwörtern kombinieren? Im ersten Schritt müssen Sie nicht viel nachdenken. Schreiben Sie einfach auf, was Ihnen in den Sinn kommt. Als nächstes können Sie Ihre Keywords in relevante Bereiche gliedern. Zum Beispiel nach Produktkategorie oder Dienstleistungen. Das erleichtert Ihnen anschließend das Erstellen einer Struktur, damit Sie keine Schlüsselwörter übersehen. Mit den folgenden Online-Tools können Sie diese Liste dann noch weiter ergänzen.

Answer the Public

Answer the public Anzeige Beispiel Schuhe

Screenshot: Answer the Public

Das Keyword Research Tool bietet die Möglichkeit, dem User die automatische Vervollständigung des gesuchten Keywords anzuzeigen. Bei answer the public werden Ihnen zu dem gewählten Suchbegriff alle möglichen beliebten Kombinationsvarianten mit Ihrem Keyword angezeigt – perfekt für die Auswahl der Long Tail Keywords, welche nicht zu unterschätzen sind. Das Long Tail Keyword geht besser auf die spezifischere und somit fortgeschrittenere Suche des Users ein. Die Anwendung listet das Keyword in sämtlichen Fragen, mit verschiedenen Präpositionen und Vergleichen auf. In dem Falle ist answer the public nicht nur ein reines SEA Tool, sondern eignet sich auch perfekt für die Erstellung von Content. Die Nutzung dieser Website ist kostenlos.

Banner SEA Konzept

© OSG

FOUND

Um Ihre Keywordliste weiter zu ergänzen, können Sie auch das Tool FOUND nutzen. Es eignet sich besonders, um Ihre einzelnen Keywords zu Long-Tail-Keywords zu kombinieren. Bis zu vier Felder haben Sie zur Verfügung und können anschließend festlegen, welche verbunden werden sollen. Das Ergebnis ist eine lange Liste an Kombinationen, die Sie wiederum für Ihre Zwecke filtern können. Außerdem können Sie gleich angeben, in welchen Matchtypes die Keywords angeordnet werden sollen. Es empfiehlt sich, die Keywords von Anfang an in sinnvolle Cluster zu gliedern. Beispielsweise nach Wortarten (Verben, Adjektive, Substantive). So entstehen sinnvolle Keywordkombinationen. Innerhalb weniger Sekunden haben Sie so eine umfangreiche Auswahl an Keywords und übersehen keine Kombinationsmöglichkeit. Dieses Tool ist ebenfalls kostenlos für Sie verfügbar.

 

Quelle Screenshot: Found.co.uk

(c) Screenshot Found.co.uk

 

Similarweb

Nachdem Sie Ihre eigene Seite nach relevanten Keywords durchforstet haben, bietet es sich an, einen Blick auf die Konkurrenz zu werfen. Mit Similarweb erhalten Sie einen groben Überblick über die Aktivitäten Ihrer Mitbewerber. Sie können mithilfe des Tools ermitteln, wo die Konkurrenz in Bezug auf Traffic gerade steht. Und das nicht nur im nationalen, sondern auch im internationalen und kategorieweiten Ranking. Außerdem erfahren Sie, wie sich der Traffic und die Besucher zusammensetzen. Daneben können Sie die wichtigsten Traffic-Quellen ermitteln. Wie kommen die Besucher auf die Website? Über die organische oder über die bezahlte Suche?

Im selben Atemzug sehen Sie auch gleich, welche Top 5 Keywords Ihrer Konkurrenz erfolgreich sind. Und das sowohl im SEO- als auch im SEA-Bereich. Auch Informationen zum Affiliate-Netzwerk Ihrer Wettbewerber stellt das Tool bereit. Ebenfalls spannend sind die Interessen der Zielgruppe. Da diese ja im besten Fall der Zielgruppe Ihrer eigenen Seite entsprechen, erhalten Sie so auch neue Keywordideen. Schließlich erhalten Sie noch Einblicke in die Wettbewerbsumfeld Ihrer Konkurrenz und kommen so vielleicht auf noch andere Konkurrenten, die Sie vorher nicht in Ihre Analyse einbezogen haben.

Screenshot Similarweb: Beispiel Zalando Audience

(c) Screenshot Screenshot Similarweb

 

SpyFu

Das Tool stellt dem Nutzer eine Übersicht verschiedener Informationen zusammen, um einen Überblick über die Domain des Wettbewerbers zu bekommen, wie zum Beispiel:

  • Ähnliche Wettbewerber
  • Keywords, die Wettbewerber auch führen
  • Top Keywords
  • Ranking History
  • Backlinks

Es ist möglich, die Keywords der Wettbewerber einzusehen und wie diese ranken. Hier besteht der Vorteil, neue sinnvolle Keywords zu entdecken oder auch zu sehen, welche Keywords beim Konkurrenten keinen Erfolg verzeichnet haben. Dies ist sowohl im SEA-, als auch im SEO-Bereich möglich. Zudem kann man auch verschiedene Keywords testen, um zu sehen, wie diese bereits verwendet werden und welche URL im Moment am Besten dafür ranken. Ebenso listet SpyFu auf Anfrage die Backlinks einer Domain auf. Außerdem ist es möglich, die höchsten CPC und die Keywords mit dem größten Suchvolumen einzusehen. In der kostenlosen Version des Tools sind jeweils immer die Top 5 Ergebnisse zu sehen, auf die restlichen Resultate hat der User nur in der Vollversion Zugriff.

 

 

SemRush

Ein gutes Tool, um das eigene SEA zu optimieren, ist SemRush. Halten Sie aber die Mitbewerber im Auge. Fehler, die diese schon begangen haben, müssen Sie nicht auch begehen.

Durch die Eingabe einer Domain können Sie herausfinden, wer Ihre Wettbewerber sind und welche Top Keywords für Ihre Produkte ranken. Auch Long Tail Keywords sind als Vorschläge verfügbar, damit die Suche semantischer wird und Sie somit mehr auf das Suchverhalten des potentiellen Kunden eingehen können. Zudem kann man eine Traffic Analyse erstellen, welche auch in Diagrammen dargestellt wird. Hier besteht die Möglichkeit, auch Vergleiche mit Mitbewerbern anzustellen. Sie können jederzeit Ihre erstellten Berichte und abgerufenen Infos als PDF herunterladen. Das Tool dient hauptsächlich zur Recherchearbeit über Ihre Wettbewerber und bietet nebenbei auch nützliche Vorteile zur SEO Optimierung. Zudem besteht die Möglichkeit, Site Audits zu erstellen.Hier werden alle Fehler der Webseite angezeigt, um diese verbessern zu können, damit es dem Crawler leichter fällt, die Seite zu analysieren. SemRush dient dazu, die Tätigkeiten der Mitbewerber beobachten zu können und hilft bei der Recherche.

Domain Übersicht im SemRush Konto

Screenshot semrush

Google Trends

Google Trends zeigt Ihnen die momentan häufigsten Suchanfragen in Echtzeit an. Das bietet Ihnen die Möglichkeit, Trends zu finden und schnell darauf zu reagieren. Sowie Nischen für sich zu entdecken und diese zu nutzen. Des Weiteren kann der User Suchanfragen für bestimmte Keywords einsehen und diese mit anderen Keywords vergleichen. Dabei können folgende Kanäle verglichen werden:

  • Websuche
  • Bildersuche
  • Google News-Suche
  • Google Shopping
  • YouTube-Suche

Weitere Auswahlmöglichkeiten sind der Ort, der Zeitraum und die Kategorie. Das Interesse an den Suchergebnissen stellt Google Trends in einem farbig markierten Diagramm dar. Das Tool zum Erforschen neuer Trends ist kostenlos.

 

Google Trends Beispiel SEA SEO Vergleich

Screenshot: Google Trends

 

Google Analytics

Auch das Webmaster-Tool von Google eignet sich hervorragend zum Planen Ihrer Kampagnen. Mit Google Analytics können Sie Interaktionen auf Ihrer Webseite ganz einfach messen und analysieren. Die Ergebnisse können Sie dann wiederum in die Planung Ihrer Kampagnen einfließen lassen. Sie können mit den benutzerdefinierten Berichten genau die Interessen Ihrer Zielgruppe ermitteln und so Ihre Kampagnen exakt anpassen. Die richtige Ansprache Ihrer User ist vor allem bei den Anzeigen in der bezahlten Suche sehr wichtig. Nur so bewirken Sie auch, dass Ihre potenziellen Kunden auch wirklich auf Ihre Anzeigen klicken. Aber auch für Displaykampagnen können Sie so ermitteln, welche Inhalte relevant sind und welche Sie eher meiden sollten. Zugegeben, es bedarf etwas Zeit, um sich das eigene Analytics-Konto zielführend einzurichten, aber die Mühe wird mit perfekt auf Sie zugeschnittenen Berichten belohnt, aus denen Sie viele Informationen ziehen können.

Google Keywordplanner, Displayplanner und AdWords Editor

AdWords bietet Ihnen viele Hilfestellungen zur Erstellung Ihrer Kampagnen. Sie können mit diesen SEA-Tools einiges an Zeit und Mühe sparen. Google weiß nämlich am besten, wie Sie in AdWords Ihre Kampagnen am besten optimieren. Alles, was Sie dafür brauchen, ist ein gültiger Google-Account. Dieser ist in wenigen Minuten angelegt und Sie können sofort starten. Nutzen Sie das Wissen von Google und die praktischen Tipps!

Google Keywordplanner

Der Keywordplanner von Google hilft bei der Keyword Recherche, so können Sie die für Ihre Produkte relevanten Keywords ermitteln. Das Tool errechnet Gebotsschätzungen und zeigt das Suchvolumen und die jeweilige Veränderung im Laufe der Zeit an. Dadurch soll es dem User erleichtert werden, seine geplanten Kampagnen im Voraus abschätzen zu können. Die hier getroffenen Abschätzungen erleichtern dem Nutzer die Entscheidung, wie er sein Budget verteilen kann, um möglichst große Erfolge erzielen zu können. Der Keywordplanner zeigt die Suchvolumina von Desktop, Laptop, Tablet und Mobil an. Verschiedene Keywordlisten können kombiniert werden, ohne manuell neue Keywords in Adwords einpflegen zu müssen. Die geplante Kampagne kann als CSV Datei heruntergeladen werden. Um das Tool zu nutzen, melden Sie sich über das Google Adwords Konto an.

Google Displayplanner

Für Displayanzeigen lohnt es sich vorab den Displayplanner von Google zu Rate zu ziehen. Hiermit können Sie Ihre Display-Kampagnen kostenlos planen. Anfangs reichen dem Planner schon wenige Informationen, wie Kundeninteressen oder auch nur Ihre Zielseite. Daraufhin erstellt dieses hilfreiche SEA-Tool für Sie passende Ideen zur Ausrichtung, zu den Keywords und Placements. Angereichert werden die Ideen mit geschätzten Impressionen und einer Übersicht über die bisher angefallenen Kosten. So können Sie genau abschätzen, welche Ideen in Ihren Budgetplan passen. Die Ideen können Sie anschließend sofort als neue Kampagnen speichern oder bestehenden Kampagnen hinzufügen. Sie müssen sich vorab noch abstimmen? Dann speichern Sie Ihre Ideen können nur ab oder exportieren Sie diese.

AdWords Editor

Beim AdWords Editor handelt es sich um ein kostenloses Management Tool von Google, mit dem man nach dem Download AdWords Kampagnen offline verwalten und ändern kann. Sobald Sie die Änderungen im Editor final getroffen haben, können Sie diese in das AdWords Konto hochladen und veröffentlichen. Änderungen, die Sie in Kampagnen vorgenommen haben, können Sie rückgängig machen, wiederholen und vor dem Upload überprüfen. Durch das Tool ist es auch möglich, Bulk-Änderungen vorzunehmen, was heißt, dass nicht jede Änderung einzeln angepasst werden muss. Bulk-Änderungen sparen viel Zeit, da man die Änderungen im Stapel vornehmen und freigeben kann. Dateien können beliebig exportiert und importiert werden, um den Austausch untereinander einfacher zu gestalten. Falls Sie mit Bing arbeiten, steht Ihnen auch hier ein Editor zur Verfügung, der ähnlich zu bedienen ist und die gleichen Vorteile bietet.

Tools zur Optimierung Ihrer Landingpages

Nach dem Aufsetzen Ihrer Kampagnen, ist es sehr wichtig, Ihre Landingpages im Auge zu behalten und Sie im Bedarfsfall zu optimieren. Denn auch die Nutzererfahrung Ihrer User fließt neben der erwarteten Klickrate und der Anzeigenrelevanz in den Qualitätsfaktor ein, den Google vergibt. Und höherer Qualitätsfaktor bedeutet höheres Ranking bei den Suchergebnissen. Das wiederum bedeutet für Sie mehr Sichtbarkeit und daher mehr Umsatz.

Die OSG Performance Suite

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Test my Site

Mit dem Google Tool Test my Site können Sie innerhalb weniger Sekunden die Ladezeit Ihrer Seite auf mobilen Endgeräten testen. Die Benutzeroberfläche ist schlicht und einfach gehalten, die Funktionsweise klar. Man gibt einfach eine beliebige URL ein und schon spuckt das Tool eine Analyse dazu aus, wie es um die Ladezeit Ihrer Seite bestellt ist. Außerdem ermittelt Google, wie hoch der mögliche Besucherverlust einer langsamen Seite ist. Denn Nutzer von mobilen Endgeräten haben oft nicht die Geduld zu warten bis eine Seite vollständig geladen ist, wenn diese länger als vier Sekunden benötigt. Im Anschluss an die Analyse können Sie noch weitere Tipps zur Verbesserung Ihrer mobilen Seite abrufen und als Bericht speichern.

Google Optimize

Eine weitere Möglichkeit, Ihre Landingpages zu optimieren, weist das nächste Tool von Google aus. Optimize ermöglicht es Ihnen ganz einfach mehrere Varianten Ihrer Webseite zu testen. Mit diesen so genannten A/B-Tests ermitteln Sie schnell, was bei Ihren Nutzern gut ankommt – und was nicht. Andersfarbige Call-to-Action-Schaltflächen können so beispielsweise auf Ihre Wirkung hin analysiert werden. Ist der grüne Warenkorb-Button ansprechender als der blaue? Sollte der Service-Button eher oben oder unten angebracht werden? Optimize zeigt Ihnen die Ergebnisse übersichtlich auf und gibt Ihnen so Rückmeldung, wie Sie Ihre Seite am besten aufbauen sollten.

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Mouseflow

Eine tolle Ergänzung zu den anderen Analysen bietet Mouseflow. Mithilfe dieses Tools können Sie ganz einfach die Mausbewegungen der Nutzer auf Ihrer Seite nachvollziehen. Hierbei werden Scroll-, Klickaktivitäten und die Interaktion mit Formularen ermittelt. Anschließend kann das Tool diese auch übersichtlich als Heatmap anzeigen. Das heißt, Sie sehen auf einen Blick, welche Bereiche stärker fokussiert werden und welche nicht. So können Sie Elemente auf Ihrer Webseite gezielt anbringen, damit sie mehr in den Aufmerksamkeitsbereich rücken. Zudem können Sie die gesamte Customer Journey nochmal nachvollziehen und auch diejenigen Nutzer beobachten, die Ihren Bestellvorgang abgebrochen haben. So können Sie Ihre Seite auch dahingehend überarbeiten.

Fazit

Es ist hilfreich, beim SEA nicht nur die eigene Webseite im Blick zu haben, sondern auch zu prüfen, wie die Konkurrenz vorgeht, um daraus zu lernen. Viele verschiedene SEA Tools dienen dazu, die Arbeit mit der bezahlten Suche zu vereinfachen. Dadurch, dass SEA mit Kosten verbunden ist, lohnt es sich durchaus, die eigens angewendeten Methoden und die der Konkurrenz zu analysieren. Schließlich möchten Sie den größtmöglichen Erfolg erzielen und das Budget voll ausschöpfen. Die meisten Tools stehen zudem kostenfrei zur Verfügung – worauf warten Sie noch?

Kostenloser SEO-Check der OSG



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