Was ist Remarketing? Kurze Einführung und Anleitung

Remarketing

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Sie betreiben eine Website und haben viele Nutzer und Besucher. Durch Remarketing mit Google Adwords können Sie im Nachgang Anzeigen schalten, wenn diese Besucher auf anderen Websites unterwegs sind, die zum Google Displaynetzwerk gehören. Diese Anzeigen stehen im thematischen Zusammenhang zu den zuvor bei Ihrer Website genutzten Inhalten. Gleiches gilt, wenn vorherige Besucher Ihrer Website bei Google nach Begriffen suchen, die sich auf Ihre Produkte oder Angebote beziehen.

Was Remarketing durch Google Adwords erfolgreich macht

 Das Feature von Remarketing Google Adwords bietet die Möglichkeit, ehemalige Besucher der eigenen Website wirklich gezielt gemäß des gezeigten Interesses weiterhin anzusprechen und zu informieren.

Drei kleine Beispiele der möglichen Anwendungen:

  1. Zunächst stellen wir uns vor, eine Besucherin Ihres Shops für Damenwäsche verlässt diese Website wieder. Sie kennen jetzt das Interesse der potentiellen Kundin. Egal, auf welchen Sites sie zukünftig surft, Sie machen sie weiter auf Ihre Topprodukte aufmerksam.
  2. Im zweiten Fall hat eine Kundin bereits ein Damenunterhemd im Warenkorb Ihres Shops platziert, bricht den Vorgang dann aber vor dem Kauf ab. In diesem Fall ist es nun sinnvoll, die Besucherin genau zum gewählten Artikel weiterhin zu informieren, denn sie hatte ja augenscheinlich bereits eine Wahl getroffen. Ergänzend könnten Sie als weiteren Kaufanreiz hinzufügen lassen: Nur heute Lieferung ohne Versandkosten.
  3. Im dritten Beispiel gehen wir davon aus, die Kundin hat das Damenunterhemd gekauft. Zukünftig können Sie diese Kundin gezielt über ähnliche Produkte aus dem Bereich Damenwäsche informieren.

Remarketing mit Google Adwords im Detail

 Wenn Sie folgende Details beachten, nutzen Sie Remarketing optimal:

  1. Format wählen: Es können Banner oder Textanzeigen gewählt werden. Meist ist es sinnvoll, beides zu kombinieren: Mit einem Banner erzeugen Sie Aufmerksamkeit, mit Textanzeigen geben Sie dann weitere Informationen.
  2. Zielgruppen definieren: Mögliche Parameter hierfür können Geschlecht, Alter und das gezeigte Interesse sein. Möglich sind aber auch Listen, die durch Verhalten von Kunden definiert sind: Erinnern Sie sich noch an unsere Anwendungsbeispiele? Sie könnten also alle Besucher ohne Kauf oder Abbrecher nach Warenkorbnutzung definieren. Hier kann dann auch noch ein Zeitaspekt ergänzt werden: Warenkorbabbrecher bekommen 30 Tage über Ihre Remarketing-Anzeigen eine neue Ansprache.
  3. Ordnen und weiter differenzieren: Für die bessere Übersicht hilft es, Kampagnen nach Bannern und Textanzeigen zu trennen. Auch hier ist es sinnvoll, die Zielgruppendefinitionen zu übernehmen: Spontankauf oder Schnäppchenjagd? Käufer oder Kaufabbrecher? Nur so fällt Ihre folgende Ansprache genau treffend aus.
  4. Schwerpunkt auf PC setzten: Die Erfahrung zeigt, dass auf Smartphones oft versehentlich geklickt wurde. Sparen Sie hier Ihr Geld und setzen Sie den Schwerpunkt der Kampagnen auf PC-Nutzer.
  5. Kaufanreize bieten: Wie in den Alltagsbeispielen gezeigt, lässt sich gerade bei Kaufabrechern durch neue Reize die Kaufabsicht neu anregen – etwa mit Rabatten oder auch kostenfreiem Versand.
  6. Dezent bleiben: Der Kunde möchte erinnert und nicht gehetzt werden! Durch sogenanntes Frequency Capping dosieren Sie Ihre Remarketing Maßnahme so, dass der Kunde nicht abgeschreckt wird.
  7. Verlauf verfolgen und optimieren: Beobachten Sie die Effektivität Ihrer Kampagnen. Schließen Sie dann Seiten aus, die nicht erfolgversprechend sind. Es gibt auch Seiten, die generell eher ungeeignet für Remarketing mit Google AdWords sind.

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