Panda Update

Panda Update

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Der Name Panda wird mit einem der größten und bedeutsamsten Google Updates in Verbindung gebracht, welches den Algorithmus bis heute beeinflusst. Konkret geht es um die vollständige inhaltliche Neuausrichtung des Begriffs Content und seiner Qualifizierung. Doch was genau wurde im Februar 2011 mit dem neuen Panda Update beschlossen und wie macht es sich bemerkbar? In diesem Beitrag erfährst du, wie das Panda Update die Content-Erstellung maßgeblich verändert hat.

Was genau ist das Google Panda Update?

Das Google Panda Update geht auf den Februar im Jahr 2011 zurück, mit dem der Algorithmus durch einen neuen Filter ergänzt wurde. Dieser wirkt sich auf den gesamten Index aus, um Websites mit schlechter Qualität systematisch ausfindig zu machen und zu schwächen.

Dadurch sollten Strategien wie das Keyword Spamming begrenzt werden, um den Mehrwert für die Nutzer wieder ins Zentrum der Weboptimierung zu stellen. Kaum ein Update verursachte derartige Wellen wie die neue Version.

Im Gegensatz zu bisherigen Anpassungen wurden mit dem Google Panda Update Rankings von ganzen Seiten aktiv beeinflusst. Vergangene Weiterentwicklungen des Algorithmus betrafen vorab nur einzelne Unterseiten, die durch kleinere Faktoren und Verschiebungen neu eingestuft wurden. Im internationalen Raum führte das Update dadurch bei rund 9 % zu einer Veränderung im Ranking.

Diese Ziele steckten hinter dem Panda Update

Eines der Hauptziele des neuen Panda Updates war es, die Google Richtlinien weiter zu festigen und auch auf bestehenden Seiten konsequent zu überprüfen. Für die Suchenden hat dies den Vorteil, dass deutlich mehr seriöse und hochwertige Inhalte angezeigt werden.

Dies macht es einfacher, sich gegenüber schwacher Konkurrenz mit gutem Content durchzusetzen. Durch das Panda Update ist in dieser Hinsicht eine neue Grundlage entwickelt worden, um minderwertige Websites auch dementsprechend einzustufen. Aber wie genau erkennt der Algorithmus derartige Schwächen?

So wird die Qualität von Websites ermittelt

Der neue Algorithmus des Panda Updates untersucht Websites anhand zahlreicher Kriterien, die mit der inhaltlichen Qualität zusammenhängen. Seiten, die den qualitativen Anforderungen von Google an dieser Stelle nicht gerecht werden, erhalten eine Google Penalty. Dies führt zu einer deutlichen Verminderung des bisherigen Rankings oder sogar zur Deindexierung. Die folgenden Ansätze spielen seit dem Google Panda Update daher eine wichtige Rolle, um Websites wirksam einzuschätzen:

  • Menge der verfügbaren Inhalte
  • Anzahl der integrierten Backlinks
  • Verweildauer der Nutzer
  • Absprungrate und Conversion
  • Biolerplate-Inhalt wie gleiche Texte und Links
  • Zusammenhang zwischen Anfrage und Inhalt
  • Sinnhaftigkeit der Keyword-Dichte

Duplicate Content

Sollten mehrere Faktoren auf deiner Website auffallen, hast du wenig Chancen auf ein gutes Ranking. Auch Duplicate Content gehört zu den Fehlern, die vor dem Panda Update nur geringfügig und häufig sogar gar nicht bestraft wurden.

Durch die Anpassung des Algorithmus gibt es für Websites jedoch kaum eine Chance, ohne inhaltliche Qualität gegenüber der Konkurrenz zu bestehen. Auch für dich kommt es daher darauf an, guten Content zu erstellen oder deine Inhalte zu überarbeiten.

Guter Content: so überzeugst du mit Qualität

Im Sinne der Optimierung für den Nutzer solltest du mit neuen Inhalten exakt auf die jeweilige Suchanfrage reagieren. Dies steigert die Chance, dass die Besucher deiner Website auch mit den zur Verfügung stehenden Inhalten zufrieden sind. Mit einer zusätzlichen WDF*IDF Analyse findest du vorab heraus, welche Begriffe neben dem Hauptkeyword von Bedeutung sind. So hast du es leicht, die Anforderungen des Google Panda Updates für deinen Inhalt umfassend zu erfüllen.

Damit deine Keyword-Dichte auf der Seite nicht als zu hoch eingestuft wird, solltest du den wichtigsten Begriff nicht häufiger als 4 % verwenden. Zwischen 2 % und 4 % kann Google den jeweiligen Suchbegriff exakt zuordnen und deinen Content dementsprechend einbinden. Weitere wichtige Hinweise zu deinem neuen Content findest du direkt in unserem praktischen Content Guide.

Die Auswirkung des Panda Updates auf Betroffene

Falls es auf deiner Seite infolge des Panda Updates bereits zu einer Google Strafe gekommen ist, kannst du diese mit einer entsprechenden Korrektur schnell beheben. Eine Google Penalty lässt sich in algorithmischer Form immer durch die Behebung des Problems wieder entfernen. Der Bot erkennt hierzu beim nächsten Crawling-Versuch automatisch, dass der Verstoß beseitigt ist.

Solltest du das Problem allerdings nicht lösen, führt das Panda Update zu einem spürbar schlechteren Ranking und in dieser Folge auch zu weniger SEO Traffic. Behebe das Problem daher möglichst umgehend.

Mit einem praktischen Website Checker kannst du dir das Gefälle deiner Rankings schnell und ohne Schwierigkeiten anzeigen lassen. Sowohl für einzelne Unterseiten als auch für die gesamte Domain hilft dir ein umfangreicher Sichtbarkeitsindex durchaus weiter.

Anhand der Kurve für dein Ranking solltest du vor allem auf starke Einbrüche achten. Diese sind immer ein Warnsignal und deuten auf eine Google Penalty hin. Fällt das Datum sogar auf ein Google Update, ist die Angelegenheit klar.

Weitere Entwicklungen des Google Panda Updates

Auch wenn es grundsätzlich nur ein Panda Update gab, wurde der Algorithmus in vielen kleinen Updates in der Folge noch einige Male überarbeitet. Zwischen dem 24.02.2011 und dem internationalen Launch am 12.08.2011 gab es bereits fünf neue Versionen. Anschließend folgten beinahe monatlich weitere Aktualisierungen bis zur Version #25 am 18.03.2013.

Im selben Monat wurden die Panda Updates in Googles Everflux integriert, wodurch es in Zukunft eine Vielzahl automatischer Erweiterungen geben konnte. Dennoch folgten 2014 drei weitere Versionen des Panda Updates, deren erste Anpassung eine Änderung am Algorithmus beinhaltete. Bei den weiteren Änderungen im Mau und Juli wurden lediglich die Erfassungsdaten aktualisiert.
Ergänzend zum Google Panda Update folgte im Jahr 2012 das Google Penguin Update. Mit diesem ging Google von dort an nicht nur gegen schlechten Content vor, sondern führte die Bekämpfung von Webspam in den SERPs voran. Auch von diesem Update waren allein in Deutschland rund 3 % aller Anfragen betroffen. In Verbindung mit dem Panda Update sorgte das Google Pinguin Update für weitere Sanktionierungen. Die neusten Auswirkungen der Version 4.0 findest du direkt hier.

Gute Inhalte erstellen mit der OSG Performance Suite

Solltest du in der Folge möglicher Abstrafungen nun selbst an neuem Content arbeiten wollen, helfen wir dir mit unserer OSG Performance Suite gerne weiter. Die integrierte Content Maske ermöglicht dir eine umfassende Überprüfung neuer Inhalte und deren Rankings. In Hinblick auf die zahlreichen Qualitätsfaktoren für das Google Panda Update kannst du deine Inhalte zielgerichtet analysieren.

Auch für weitere Aufgaben wie die Keyword-Recherche sowie das Erstellen einer umfassenden Content Roadmap hilft dir unsere Performance Suite dabei, stets die Kontrolle zu behalten.

Interessanter Content als wichtiges SEO Kriterium

Ein Blick auf die zahlreichen SEO Kriterien zeigt, wie wichtig guter Content seit dem Panda Update für dich geworden ist. Aus diesem Grund solltest du regelmäßig deine Website prüfen und mögliche Rank-Verluste frühzeitig erkennen. Tools wie unser kostenloser SEO Check unterstützen dich jederzeit gerne und helfen dir dabei, die richtigen Maßnahmen zu ergreifen. So handelst du stets rechtzeitig und kannst dich auf eine zuverlässige Einschätzung rund um deine SEO Strategie.

Nicht nur über das Panda Update, sondern auch zu allen weiteren Fakten und Tricks rund um die Suchmaschinenoptimierung solltest du dich vorab informieren. Unser SEO Guide unterstützt dich optimal bei diesem Vorhaben und zeigt dir die wichtigsten Aspekte deiner Optimierung auf. Schau dich diesbezüglich gerne etwas genauer in unserem Blog um und profitiere von praktischen Tipps.

Unser Fazit

Das Panda Update hat die Frage nach guten Texten für deine Website vor mehr als 10 Jahren kräftig durcheinander gebracht. Umso wichtiger ist es für dich, heute von Beginn an mit deinem Content punkten zu können. Setze daher auf einen natürlichen Lesefluss und sorge dafür, dass die Intention der jeweiligen Suchanfragen berücksichtigt wird. So bringt das Panda Update keine neuen Risiken.

FAQ

Wie macht sich das Panda Update bemerkbar?

Das erste Indiz war für viele Betreiber von Websites das sofort abfallende Ranking. Auch wenn Google neue Updates im Vorhinein ankündigt, hat den Rückgang nicht jeder Webmaster mit dem neuen Panda Update in Verbindung gebracht. Entsprechend groß war die Verwunderung.

Warum hat Google 2011 das Panda Update eingeführt?

Spam, schlechter Inhalt und eine rein technische Optimierung widersprechen schon immer den SEO Richtlinien von Google. Dennoch ging der Konzern nur halbherzig gegen Verstöße vor. Mit dem Panda Update änderte sich dies von einem auf den anderen Tag, was die SERPs gerechter machte.

Warum wird das Panda Update auch Farmer Update genannt?

Das Panda Update geht auf ein Versprechen aus dem Januar 2011 zurück, wobei Google das aktive Vorgehen gegen das sogenannte „Content Farmen“ versprach. Das Ziel dieser Strategie war es, allein über die Masse von Inhalten und nicht auf Basis der Qualität zahlreiche gute Rankings einzufahren.

Wie wird guter Content laut dem Panda Update definiert?

Guter Content definiert sich anhand des Google Panda Updates an der Suchintention, einer gesunden Keyword-Dichte, konkreten Nutzersignalen und Backlinks. Die Masse allein sollte seit Einführung des Updates keine Grundlage mehr sein, um im Ranking schnell und stetig aufzusteigen.

 

 


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